Bochum wird lebenswerter und jünger

Unabhängige Bürger aus Bochum und Wattenscheid stellen fünften Punkt ihres Wahlprogramms für die Kommunalwahl 2014 vor:

Unsere Stadt wird lebenswerter und jünger (Quelle: http://bowat.info/?p=393)

Ein wesentliches Ziel soll sein, den dramatischen Bevölkerungsrückgang zu stoppen und umzukehren. Das bisherige anspruchslose und uninspirierte Ziel der etablierten Politik, sich dem dramatischen Bevölkerungsschwund irgendwie anzupassen, wird ausdrücklich aufgegeben. Um das gesetzte Ziel des Bevölkerungszuwachses zu erreichen, soll eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt werden:

-> Der dramatische Bevölkerungsrückgang wird gestoppt und umgekehrt.
-> Bochum erhält neue attraktive Wohngebiete.
-> Die Stadtteilzentren werden revitalisiert.
-> Bochum wandelt sich zur familienfreundlichen Stadt.
-> Vernachlässigte Wohngebiete werden durch die Verbesserungen des Wohnumfelds nachhaltig aufgewertet.
-> Bochum wird zur Studentenstadt.

Stadt der attraktiven Wohngebiete und vitalen Stadtviertel - Damit die Stadt wieder Menschen anzieht, muss sie über attraktive Wohngebiete verfügen und die Stadtteilzentren revitalisieren. Wichtiger Baustein dieser Revitalisierung der Stadtviertel, soll das Angebot eines attraktiven Schulstandortes in jedem Stadtquartier im Rahmen der Bildungsoffensive sein. Systematisch soll Stadtviertel für Stadtviertel überplant werden. Dabei sollen die Verkehrsbeziehungen überdacht, die Erreichbarkeit mit ÖPNV und Rad optimiert und die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert werden. In den Stadteilzentren soll das Nahversorgungsangebot besser auf die Bedürfnisse der Bewohner des Stadtviertels angepasst werden. Jeder Bewohner soll angeregt werden sich im eigenen Stadtviertel zu Fuß oder dem Rad mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen.

Familienfreundliche Stadt - Wichtiges Ziel der Revitalisierung der Stadtviertel soll auch sein, sicherzustellen, dass jedes Kind seine Grundschule ab der 1. Klasse zu Fuß und ab der 3. Klasse mit dem Fahrrad gefahrlos eigenständig erreichen kann. Eine Bildungsstadt sollte familienfreundlich sein. Familienfreundlichkeit wiederum zeichnet sich in den Stadtvierteln besonders durch familienfreundliche Wohngebiete, sichere Schulwege sowie flächendeckende wohnortnahe Angebote für Familien wie Schulen, KITAs, Kindergärten u.a. aus.

Weiterhin ist eine Initiative zum Angebot von familienfreundlichem Wohnraum erforderlich, die das erfolglose Wohnbaulandkonzept ersetzt. Zur Ausweisung modernen Wohnraums, der den heutigen Ansprüchen genügt, soll in Bochum systematisch Wohnraum erschlossen werden, Wohnbebauung saniert oder ersetzt werden sowie neue Bebauungsflächen insbesondere für Familien bereit gestellt werden. Um einer ausufernden Bebauung von zusammenhängenden Freiflächen entgegen zu wirken, soll eine gezielte Verdichtung der bestehenden Bebauung vorgezogen werden.

Eine zunehmende Zahl von in Bochum lebende Familien sind für die Zukunft der Stadt wichtig. Dadurch lässt sich wirksam der Überalterung der Stadt entgegen wirken.

Wohnen im attraktiven Umfeld - Weiterhin sind in vielen Vierteln gezielte Maßnahmen der Wohnumfeldverbesserung erforderlich. An zahlreichen Orten im Stadtgebiet verhindert bisher z.B. übermäßiger Verkehrslärm Neuansiedlungen und macht die Stadt zum Wohnen unattraktiv. Mit der Straßensanierung im Rahmen des Investitionsprogramms, wird auch das Ziel verfolgt, die Aufenthaltsqualität in den Straßen zu verbessern und den Verkehr neu zu ordnen. Dabei sollen auch durch Anwohner selbst initiierte, finanzierte und mit umgesetzte Vorhaben besonders gefördert werden. So sollen zukünftig Bewohner die Anpflanzung von Bäumen, die Sanierung von Baumscheiben, der Bürgersteige u.ä. Vorhaben unter Begleitung von „Bürgerprojekt-Managern“ der Verwaltung auch selbst übernehmen können.

Grüne Stadt - Bochum und Wattenscheid sind grüne Städte, in denen noch viele Flächen der Natur vorbehalten sind. Diese sollen auch in Zukunft vor Bebauung geschützt werden. Mehr Wert soll auf den Erhalt von Bäumen insbesondere in den Innenstädten gelegt werden. Gleichzeitig sollen in dicht bebauten Gebieten neue Grünflächen geschaffen werden, um das Stadtklima zu verbessern.

Weiterhin sind umfangreiche Lärmminderungsmaßnahmen erforderlich um den Verkehrslärm in den Wohngebieten deutlich zu vermindern. Der Verkehrslärm wertet viele Stadtviertel in Bochum ab. Die Immobilien verlieren an Wert und sind kaum vermietbar. Es finden sich kaum Menschen, die in entsprechenden Lagen wohnen wollen.

Stadt der Studenten - Ein besonderes Augenmerk sollte auch der dauerhaften Gewinnung von Studenten als Einwohner der Stadt geschenkt werden. Bisher kommt der wesentliche Teil der Studenten nach Bochum allein um hier zu Studieren oder das Nachtleben zu genießen, will aber nicht in Bochum wohnen. Weitere Maßnahmen sollten daher besonders darauf gerichtet sein, die Stadt mit auf die Wohnbedürfnisse von Studenten zugeschnittenen Wohnangeboten attraktiver zu machen.

Positive Effekte für Stadt und Einwohner:
+ Bochum und Wattenscheid werden attraktiver
+ Das Angebot für die Bewohner in den Stadtvierteln verbessert sich
+ Bochum und Wattenscheid werden noch grüner
+ Bochum und Wattenscheid ziehen mehr Menschen an und wird jünger
+ Die städtische Sozialstruktur erreicht ein neues Gleichgewicht
+ Zuwendungen vom Land steigen
+ Mehr Menschen zahlen Steuern und geben ihr Geld in der Stadt aus
+ Einnahmen der Stadt steigen

Weitere Themen unseres Programmes:
1. Unsere Stadt wird die Stadt der Bildung
2. Unsere Stadt wird schuldenfrei
3. In unserer Stadt entsteht ein neues Miteinander zwischen Bürgern und Politik
4. Unserer Stadt wird das Herz der Metropole Ruhr
5. Unsere Stadt wird lebenswerter und jünger
6. Unsere Stadt wird attraktiv für Unternehmen
7. Wir freuen uns auf unsere sich wandelnde Stadt

Wir bedanken uns für Ihr Interesse!
Ihre unabhängigen Bürger aus Bochum und Wattenscheid
Weitere Infos: http://bowat.info/?lang=bo

Autor:

Sandra Sievers aus Bochum

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