Nun geht er
Bochum: OB Eiskirch und seine schwerste Entscheidung

Unser OB wird uns verlassen.
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Nun geht er also:
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch wird nicht für eine weitere Amtszeit antreten das hat er bereits am 3. September angekündigt .
Diese Entscheidung gehöre bisher zu seinen schwersten ließ er uns wissen.
Sein Gedanke, der zu dieser Entscheidung geführt hätte, sei auch die Länge der Amtszeit.
Im Jahr 2030 habe er Sorge, dass der Zeitpunkt ,aufzuhören zu spät sei.
Im Jahr 2025 wird sich unser OB deshalb nicht mehr aufstellen lassen. Eiskirch wird mit dieser individuellen Entscheidung sicher die eigene Partei SPD in Bochum überrascht haben und auch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.
Zehn Jahre Amtszeit als Oberbürgermeister in Bochum. In seinen Anfängen sprach Eiskirch das ihn seine Arbeit sehr viel Freude mache und ich denke so ist und war es.
Interview zum Karrierestart: 
Seine Worte: Neues wagen, ermöglichen statt ausbremsen .Er wünschte sich dass Bochum eine junge Stadt eine mit Lebensfreude, in der man gerne alt werden möchte, werden sollte.
Aus meiner Sicht  hat sich in den letzten Jahren einiges bewegt in Bochum und wir alle denken es gibt noch viel zu tun in unserer Stadt. Ob immer alles so war wie der eine oder andere Bürger es sich wünschte? Die einen sagen so die anderen so.
Bochum:
Gerne hat uns unsere Nachbarschaft auf Grönemeyer und den Starlight Express reduziert. Obwohl wir in Bochum stolz darauf sein dürfen - darf man sagen - Bochum ist mehr als das.
Gern erwähnte Eiskirch das der Hochschulstandort in NRW der zweitgrößte und der fünftgroße In Deutschland sei. Das Schauspielhaus eine der besten deutschsprachigen Sprechtheaterbühnen im Land sei.
Bochum sei ein kultureller Hotspot, in Bochum tut sich was, und so war und ist es. Was könnte ich nicht alles aufzählen was Bochum ausmacht: Jahrhunderthalle, Bermuda, Musikforum und, und, und.
Bochum wächst:
Bochum wird weiter wachsen nur nicht mehr mit OB Thomas Eiskirch, das bedauere ich
obwohl...
Lach: Nicht meine Partei. 
Kleiner Rückblick:
Einige Male hatte ich das Vergnügen ein paar Worte mit unseren Noch OB zu wechseln. Amüsant war als Thomas Eiskirch auf Tour ging damit Bürgernähe entstand.
Sein Ziel: er wollte Oberbürgermeister unserer Stadt werden.
Unsere erste Begegnung:
Wir trafen Eiskirch beim Osterfeuer in Dahlhausen fleißig Eier verteilend und mit Bochumer Bürger*innen  plaudernd.
Unsere erste Begegnung war recht sparsam. Der OB Anwärter wollte mir kein zweites Ei für den Gatten aushändigen der sich nicht vom Bierstand trennen konnte.
Tatsächlich:
Hier musste man sein Ei persönlich in Empfang nehmen und Gesprächsbereit sein.
Ich dachte damals: wenn der einmal der OB unserer Stadt wird geht die Erbsenzählerei los. Das Ei habe ich natürlich bekommen ich kann ziemlich hartnäckig sein. Ein zweites Mal traf ich Eiskirch der längst Oberbürgermeister war beim Bütterchen und Bierchen im Stadtarchiv.
Ich war beeindruckt:
Noch nie hat ein Mann für mich alles stehen und liegen lassen. Butterbrot und Bier zack jemanden in die Hand gedrückt und bereit zum Fotoshooting.
Was für eine Ehre:
Mein Mann und ich waren als Zeitzeugen des Jahrhundertspiels - VfL Bochum gegen Bayern (1976) eingeladen das hatte der Stadtspiegel eingefädelt.
Hier ein Link dazu:
Das Jahrhundertspiel
Es gab Gelegenheit zum Plaudern und natürlich Gelegenheit für ein Foto.
Jede Menge Promis in Sachen Fußball und natürlich Ben Redelings als Autor mit am Ball.
Zurück zu unseren Oberbürgermeister:
Ein sehr, sehr, sympathischer Mann der jedem das Gefühl gab "WICHTIG" zu sein.
Natürlich lief man als Bochumer*in Eiskirch immer einmal über den Weg, denn es ist ja richtig was los in dieser Stadt.
Alles hat schließlich Bock auf Bochum, oder?

Ja,das haben wir.

Für mich ein bewegender Moment mit unseren Oberbürgermeister. 
Hier ein Link dazu:
Ein Lichtermeer ist keine Statistik

Unser Oberbürgermeister. 
Foto:
Stadt Bochum

Bochum gedenkt:
Trauerbeflaggung an allen städtischen Gebäuden/ Gedenkveranstaltung war angesagt. 
Gemeinsam:
Eingeladen waren Hinterbliebene und auch Menschen die mit ihnen fühlten. 
Unvergessen Die Worte: von Thomas Eiskirch ,Lassen Sie  uns gemeinsam zeigen, dass die Opfer der Corona-Pandemie in unserer Stadt nicht vergessen werden. Schmerzliche Erfahrungen wurden mit Trauernden ausgetauscht. Für jeden der Verstorbenen wurde ein Licht angezündet alle Anwesenden hatten das Gefühl nicht allein zu sein. Allein, in Trauer und Einsamkeit und in der Angst was uns die Zukunft bringen würde. Eine aufgewühlte Zeit für uns alle, aber auch das Gefühl da steht gerade einer der uns versteht, nämlich Thomas Eiskirch.
Nun geht er also...
Alles gesagt: nur eins noch nicht...
Thomas Eiskirch:
Viel Erfolg für die Zukunft und hier ein herzliches Dankeschön einer Bochumer Bürgerreporterin. 
Vielleicht überdenken Sie Ihre Entscheidung ja noch oder haben Sie schon ein anderes Eisen im Feuer?
Die Gerüchteküche brodelt unterdessen in unserer Stadt ob der scheidender OB politisch noch aktiver werden will.

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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