Müllgebühren

Bochum ist wieder Spitzenreiter

Bochum ist Spitzenreiter!
Was viele VfL-Fans freuen würde, ist für die Bochumer nicht so erfreulich.
In Bochum kostet die Abfallentsorgung bundesweit am meisten, das hat das Mietnebenkostenportal Mineko herausgefunden.

Dafür hat Mineko die Gebühren für Restmüll in den 20 größten deutschen Städten verglichen. Dabei sind eklatante Unterschiede aufgefallen. Die Differenzen betragen teilweise mehrere tausend Euro.
Der Umweltservice Bochum (USB) ist der teuerste Entsorgungsdienst in Deutschland. Die Preise für Müllcontainer in den Standardgrößen liegen um ein Vielfaches höher als in anderen Städten. Für die wöchentliche Abholung der oft in Mietshäusern genutzten 1.100-Liter-Behälter werden insgesamt 6.111,00 € jährlich fällig.
Bei den ebenfalls häufig in Ein- und Zweifamilienhäuser genutzten 240-Liter-Tonnen belaufen sich die Kosten auf 1.333,20 €. In beiden Kategorien landen die Bochumer somit auf dem ersten Rang.
Einer der Gründe ist die Mitgliedschaft im EKO-City Verbund, dem acht Städte angehören.
Das es billiger geht zeigen andere Städte. Während in Bochum die 1.100-Liter-Tonne 6.111,00 Euro kosten, sind die Kosten in Berlin bei 1292,72 Euro. Das ist eine Ersparnis von fast 5000 Euro jährlich. Auch Duisburg ist mit 2.889,76 Euro wesentlich günstiger.

Es geht also wesentlich günstiger, allerdings hat die Bochumer Koalition aus SPD und Grüne kein Interesse daran die Bochumer Bürger zu entlasten! Die Verträge mit EKO-City werden weit vor dem Ablauf der alten Verträge großzügig verlängert.
Ein häufig genutztes Argument der Bochumer Koalition ist es, dass man ja in Bochum eine kostenlose Speermüllabholung hat und man auch viele Wertstoffhöfe hat, an denen mal Müll abgeben kann. Ich halte dieses Argument für fadenscheinig! In fast allen Gebühren spielt Bochum ganz oben mit, man sollte endlich mal lernen effizienter zu werden und die Bochumer Bürger entlasten.