Bochum darf sich fahrradfreundlich nennen

Zufrieden mit dem Ergebnis: Dieter Hilser, Vorsitzender der Kommission, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke, Stadtrat Sebastian Pewny (Grüne), Christoph Matten vom Tiefbauamt und Tim Ehlhardt (Die Stadtgestalter).
  • Zufrieden mit dem Ergebnis: Dieter Hilser, Vorsitzender der Kommission, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke, Stadtrat Sebastian Pewny (Grüne), Christoph Matten vom Tiefbauamt und Tim Ehlhardt (Die Stadtgestalter).
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Nun ist es amtlich, Bochum darf sich fahrradfreundlich nennen. Das hat am Montag die Bereisungskommission der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) entschieden. Auch wenn das Urteil "fahrradfreundlich" nicht allerorts zutreffe, so sei Bochum ein würdiges Mitglied mit Fehlern, erklärte Christine Fuchs, Vorstand der AGFS.

Der Kommission, die sich aus Mitgliedern des Landtages und Vertretern von Ministerien, Institutionen und Vereinigungen zusammensetzt, fiel besonders positiv, dass Bochum von der Autostadt mehr zur Fahrrad- und Fußgängerstadt werden wolle. Die Aufbruchsstimmung lasse sich sehr schön am Beispiel des Springerplatzes ablesen, so Peter London vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr. Auch die Bemühungen der Stadt um die Verkehrssicherheit und die wenigen Unfälle sowie die Umleitungsbeschilderung bei Baustellen wurden positiv erwähnt. Jedoch äußerte die Kommission sich auch klar zu Mängeln wie Schlaglöchern, Lücken in Radwegen, nicht ausreichendem Grünschnitt und fehlenden Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

Das Prädikat fahrrad- und fußgängerfreundlich darf die Stadt nun sieben Jahre tragen. Dann reist die Kommission wieder an und erhofft sich, weniger Mängel und noch mehr Fahrradfreundlichkeit vorzufinden.

Autor:

Harald Gerhäußer aus Bochum

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