Blamage für Bochum - Maffay weiß nichts von Pop-Akademie
Groß hatten Eiskirch, Scholz, Townsend und Gorny laut RN und WAZ verkündet, sie stünden in Kontakt mit Maffay und Lindenberg, um diese für die Pop-Akademie zu gewinnen.
Doch die Wahrheit sieht wohl anders aus:
„Von der Planung einer Pop-Akademie ist mir bislang nichts bekannt und an mich ist diesbezüglich auch niemand mit einer Anfrage heran getreten. Es erschließt sich daher nicht für mich, warum ich in diesem Zusammenhang genannt werde. Sollte im Zuge einer konkreten Planung unsere Unterstützung gewünscht sein, stehen wir zu einem Gespräch jederzeit gerne zur Verfügung.“ Zitat Peter Maffay, 10.04.2013
In der örtlichen Presse hatte es dagegen geheißen: "Als potentielle Dozenten sind unter anderem Peter Maffay und Udo Lindenberg angefragt worden."
"Vorgespräche“ habe man mit Peter Maffay und Udo Lindenberg geführt, so Prof. Dieter Gorny, der mit seinem ecce bei der Konzeptentwicklung Impulse gegeben und Kontakte geknüpft hat."
siehe: RN vom 11.03.13
"Die schillernden Träume von einer Pop-Akademie werfen schon seit 2002 in Nordrhein-Westfalen immer mal wieder Blasen. Nun ist daraus nach langem, zähem Nachdenken (unter anderem mit Udo Lindenberg und Peter Maffay) und Verhandeln ein „Institut für Populäre Musik“ geworden."
siehe: WAZ vom 12.03.13
Wie kommen die Verantwortlichen darauf, bei der Pressekonferenz zur Gründung der Akademie die Namen Maffay und Lindenberg zu nennen, obwohl sie zumindest mit Maffay bisher wohl überhaupt nicht in Kontakt gestanden haben?
Auch diese Bochumer Posse zeigt wieder, die Stadtoberen lechtzen danach, um im Schein von Prominenten in der Öffentlichkeit auftreten zu können. Politik mit Substanz ist dagegen nicht ihr Ding. Aus dem peinlichen Atrium-Talk hat man nichts gelernt.
Politik in Bochum läuft leider häufig unter dem Motto: "Hier wo der Schein nur zählt und das große Geld."
Siehe auch: Eine Pop-Akademie ohne Substanz
Volker Steude, BÄH - Bochum ändern mit Herz
(ruhrblogxpublik)
Autor:Dr. Volker Steude aus Bochum |
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