Wattenscheid: Berliner Straße erhält Radstreifen
„Bevorzugung von einzelnen Verkehrsarten ist mit uns nicht zu machen“

Hans-Josef Winkler von der Bezirksfraktion der UWG: Freie Bürger. Foto: UWG: Freie Bürger

„Grundsätzlich haben wir nichts gegen Radfahrwege, aber nicht um jeden Preis. Eine ungerechtfertigte Bevorzugung von einzelnen Verkehrsarten zu Lasten anderer ist mit uns nicht zu machen“, sagte Hans-Josef Winkler von der UWG: Freie Bürger in der Sitzung der Bezirksvertretung Wattenscheid.

Die geplante Baumaßnahme, mehrheitlich beschlossen, die noch in diesem Jahr angegangen wird, beginnt an der Kreuzung Propst-Hellmich-Promenade/Berliner Straße. Die Zweispurigkeit in beiden Fahrtrichtungen wird aufgehoben, die jeweils rechte Fahrspur wird für den Radverkehr als Radfahrstreifen mit einer Breite von 1,85 m genutzt.

„Wir bezweifeln den Sinn und fragen uns, ob das Verkehrsaufkommen an Radfahrern tatsächlich so erheblich ist, das der Einschnitt in eine Hauptverkehrsstraße diese gravierende Maßnahme gerechtfertigt“, so Winkler weiter und verweist u.a. auf den Werner Hellweg in Bochum-Laer, der trotz des seinerzeit großzügigen Umbaus von Radfahrern sehr selten genutzt würde.

Winkler: „Wir werden nach dem Umbau die Entwicklung der Verkehrsströme auf der Berliner Straße auf jeden Fall im Auge behalten, um rechtzeitig auf Veränderungen reagieren zu können.“

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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