Bessere Chancen durch Bildung - Bildungszielplan für 2014

Foto: Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit Bildungsträger lud unlängst Bildungsträger aus der Region zu einem interdisziplinären Austausch ein. Rund 30 Unternehmen aus Bochum, Herne und anderen umliegenden Städten folgten der Einladung. Die wichtigsten Eckdaten auf dem Arbeitsmarkt sowie der neue Bildungszielplan für das anstehende Jahr standen auf dem Programm. Die eingeladenen Unternehmen nutzten die Gelegenheit sich und ihre Leistungen vorzustellen. Die Gastgeber zeigten Möglichkeiten und Chancen auf dem Arbeitsmarkt auf und nutzen den Kongress für den persönlichen Austausch mit den Trägern.

"Der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit ist und bleibt eine tragfähige berufliche Qualifikation, daran wird sich auch im neuen Jahr nichts ändern ", hält Luidger Wolterhoff nachhaltig fest. Für den Geschäftsführer der Arbeitsagentur steht fest, dass die bereits in diesem Jahr gestartete Qualifizierungsoffensive auch im kommenden Jahr weitergeführt wird. Denn, viele gut ausgebildete Fachkräfte finden relativ schnell wieder eine gute Anstellung. Geringqualifizierte oder Ungelernte hingegen finden häufig keine dauerhafte Arbeit.

Gute Bildung und Ausbildung erhöhen die Arbeitsmarktchancen. Rund jeder 10 potentielle Arbeitnehmer in der Region ist aber arbeitslos. "Damit dürfen wir uns nicht abfinden", so Wolterhoff. "Gemeinsam mit den Betroffenen müssen wir genau hinschauen und herausfinden, wo die persönlichen Talente sein könnten. Zum einen müssen wir langfristig dafür Sorge tragen, dass wir auch zukünftig ausreichend Fachkräfte für unsere Wirtschaft haben, zum anderen ist es unsere Aufgabe, Menschen Teilhabe durch Arbeit zu ermöglichen."

Umschulungen und Erstausbildungen bei privaten Trägern sind eine Form der Weiterbildung und können durch die Träger der Sozialversicherung - wie zum Beispiel die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter - finanziert werden.

In der jährlichen Bildungszielplanung werden bestimmte Qualifizierungsschwerpunkte festgelegt. Diese werden abgeleitet von den prognostizierten Bedürfnissen des Arbeitsmarkts. Vor diesem Hintergrund erfolgt die Förderung daher in Berufen und Branchen, die Arbeitskräfte aufnehmen können. Die meisten Angebote kommen aus der Pflege, dem kaufmännischem Bereich und dem gewerblich-technischem Bereich.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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