Baumaßnahme Wasserstraße
Baumaßnahme Wasserstraße - Anwohner und Gewerbetreibende fühlen sich bisher nicht ausreichend informiert - CDU fordert Wiederbesetzung des Baustellenmanagements
Die siebenmonatige Vollsperrung der Wasserstraße hat bereits zu Beginn weiterer Baumaßnahmen am Montag mit dem Wegfall vieler Parkplätze negative Auswirkungen auf Anwohner und Geschäftsleute erzeugt. Die Verwaltung hatte in der letzten Ratssitzung versprochen, sich mit den Gewerbetreibenden in Verbindung zu setzen. Dazu Dr. Stefan Jox, Ehrenfelder Ratsmitglied der CDU:
„In Gesprächen mit einigen Geschäftsleuten an der Wasserstraße wurde mir mitgeteilt, dass die Sorge groß ist, wenn vor den Ladenlokalen keine Parkplätze mehr zur Verfügung stehen. Am letzten Freitag wurden die Geschäftsleute endlich vom Tiefbauamt über den geplanten Wegfall von Parkmöglichkeiten während der Bauphase informiert. Wenn vor dem Geschäft nicht mehr gehalten werden darf, dann schreckt das nicht nur die Kunden ab, sondern ist auch ein Ärgernis für die Warenlieferung. Es gibt derzeit auch keine Ersatzparkplätze in der Nähe, in zwei Wochen sollen aber wieder einige wenige Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Verwaltung muss mit den Geschäftsleuten ein vernünftiges Parkkonzept für die Bauzeit abstimmen.“
Dass die Baumaßnahme mit einer siebenmonatigen Vollsperrung ein Ärgernis für Anwohner und Geschäftsleute sein wird, war im Vorfeld abzusehen. In Gesprächen vor Ort beklagen sich die betroffenen Geschäftsleute und Anwohner über die mangelnde Informations- und Kommunikationspolitik seitens der Verwaltung. Erst auf Nachfrage der Geschäftsleute wurden sie vom Tiefbauamt informiert. Eine Rolle spielt dabei sicherlich die seit geraumer Zeit unbesetzte Personalstelle im Baustellenmanagement. Zu dieser Thematik wurde bereits eine Anfrage von der CDU-Fraktion gestellt, auf dessen Antwort noch gewartet wird.
„Diese wichtige Stelle muss schleunigst besetzt werden, um kontinuierlich einen Ansprechpartner vor Ort für die Betroffenen zu haben. Die Bauleiter des Tiefbauamts können diese Aufgaben nicht noch zusätzlich übernehmen, sie sind ausgelastet mit der Koordination der Baustelle. Man merkt die Auswirkungen nicht nur an der Wasserstraße, sondern auch an der generellen Baustellenkoordinierung in Bochum. Das Thema muss in der Verwaltung zur Chefsache gemacht werden“, so Dr. Stefan Jox abschließend.
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