Fracking in den USA
Auch Biden legt sich nicht mit den Gaskonzernen an

Die Präsidenten wechseln wahrscheinlich - die grundsätzliche Politik des Finanzkapitals bleibt | Foto: chris dorney-stock.adobe.com
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Auch unter dem neuen Präsidenten Biden wird es keinerlei Angriffe auf die Umweltzerstörung durch die Gaskonzerne geben wird. Somit wird das umweltzerstörende Fracking ohne wesentliche Einschränkungen weitergehen.

Obwohl Fracking in Deutschland bisher verboten ist, hält die Bundesregierung an dem Bau von Gastanks für Fracking-Gas aus den USA fest. Drei gigantische Import-Terminals sollen an der deutschen Nordseeküste gebaut werden. Dagegen gibt es massiven Widerstand durch die Deutsche Umwelthilfe. Ich zitiere aus dem Bericht vom 6.11.20 dieser Organisation:

Getrieben von der US-Regierung und der Erdgaslobby, setzen Frau Merkel und Wirtschaftsminister Altmaier alles daran, den Bau der Terminals so schnell wie möglich durchzudrücken. Wirtschaftsminister Altmaier subventionierte für die Investoren der Flüssigerdgas-Terminals: Er befreite die Gas-Lobby von den Kosten für den Anschluss der Terminals an das Gasnetz, damit nicht sie, sondern wir Verbraucher*innen zahlen müssen: Anfangs über 200 Millionen Euro, weitere 600 Millionen Euro für den Ausbau des Gasnetzes! Finanzminister Scholz bot der US-Regierung eine Milliarde Euro Steuergeld für den Bau der LNG-Terminals an.

Nach neuesten Meldungen wird wahrscheinlich Biden genug Wahlmännerstimmen bekommen, um ins Weiße Haus einziehen zu können. Zumindest ist mit der Abwahl des faschistoiden Trumps ein Stimmungsumschwung großer Teile der Bevölkerung zu erkennen. Es fehlt jedoch das Bewusstsein, dass sich mit dem Präsidentenwechsel nichts an dem unsozialen System in den USA wie z.B. die fehlende gesetzliche Sozialversicherung, ändern wird. Weiterer Kampf um die Rechte der Unterdrückten ist daher dringend erforderlich!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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