Altlastensanierung an der Overdyker Straße erforderlich
Nach Aufgabe und Abriss der Übergangsheime sollte die freigezogene Fläche zwischen Overdyker Straße und Kleingartenanlage Carolinenglück schon längst einer neuen Nutzung mit dem Ziel der Entwicklung u.a. familiengerechter Wohnbebauung zugeführt werden.
„Wir sind seit längerem an diesem Thema dran und wollen auch jetzt nicht locker lassen“, so das für Hamme/Hordel zuständige CDU-Ratsmitglied Sascha Dewender. Bereits der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Infrastruktur- und Stadtentwicklung hatte Ende 2013 einstimmig den Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans getroffen, der die Festsetzung eines allgemeinen Wohngebietes vorsah. Die dazu erforderliche Beteiligung der Öffentlichkeit fand Anfang 2014 mit der Vorstellung eines städtebaulichen Entwurfs für die beabsichtigte Wohnbebauung statt. „Dabei wurden insbesondere die Vorstellungen zu alters- wie familiengerechtem Wohnen aufgegriffen – sogar ein Kindergarten war geplant“, berichtet Dewender weiter. „Auf meine Anfrage aus Januar 2016 hat die Fachverwaltung mitgeteilt, dass wegen vorhandener Altlasten zunächst nur eine Straßenrandbebauung entlang der Overdyker Straße erfolgen könne“, fasst Sascha Dewender die bisherige Entwicklung zusammen.
Nach einer Mitteilung der Verwaltung (Vorlage Nr.: 20190050) in der Sitzung des Strukturausschusses am 6. März ist die Fläche zwecks Altlastensanierung erfolgreich beworben worden. Der Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) hat 2017 ein Sonder-Förderprogramm zur Brachflächensanierung aufgelegt und positiv über die Möglichkeit einer Gesamtsanierung der Fläche an der Overdyker Straße entschieden. Details würden derzeit ausverhandelt.
„Ich bin froh, dass nun offenbar wieder Bewegung in die Planung kommt. Ein ernsthaft interessierter Investor konnte bislang nämlich nicht gefunden werden, weil die rückwärtige Fläche zur Overdyker Straße zuerst von Altlasten befreit werden muss. Erst danach kann die Wohnbebauung kommen. Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass wir an dieser Stelle demnächst weiterkommen und der Stadtteil Hamme dadurch als Wohnstandort an Attraktivität gewinnen kann“, so Ratsmitglied Sascha Dewender.
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