Alternative für Deutschland fordert mehr Gerechtigkeit für Familien

Pressemitteilung der Alternative für Deutschland (AfD)

Berlin - Die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, was der aktuellen Politik schon lange bekannt, aber offenbar nicht wichtig genug war: Familien werden mit unserem Rentensystem über Gebühr benachteiligt, obwohl gerade sie es sind, die dieses System überhaupt erst ermöglichen. Die Alternative für Deutschland fordert deshalb, dass das „Beitragskinderurteil“ des Bundesverfassungsgerichts von 2001 endlich angemessen umgesetzt wird. Nach diesem Urteil haben die Eltern ein Grundrecht auf Gleichbehandlung innerhalb der Generationen; dieses Recht sieht die Alternative für Deutschland allerdings nicht mehr gegeben.

„Die heutige Rentenversicherung wird den Bedürfnissen von Familien nicht mehr gerecht, deshalb besteht hier gerade angesichts des demografischen Wandels dringender Reformbedarf“, stellt Beatrix Diefenbach, Mitglied im Bundesvorstand der Alternative für Deutschland (‪#‎AfD‬) heraus. „Familien werden regelrecht ausgebeutet, weil die Familienleistung weder durch eine höhere Rente der Eltern, noch durch geringere Beitragszahlungen ausgeglichen wird. Das ist höchst unsozial und ungerecht“, so Diefenbach, die für den Bundesfachausschuss Familie verantwortlich ist.

Obwohl Familien das Rentensystem aufrecht erhielten, trügen sie in Deutschland während des Aufwachsens ihrer Kinder höhere Belastungen als Kinderlose, und Eltern würden gleich doppelt zur Kasse gebeten: So finanzierten sie neben ihrem eigenen Lebensunterhalt noch mit ihren Rentenbeiträgen die Vorgeneration und steckten zusätzlich viel Zeit und Geld in ihre Kinder.

„Und weil sie mit Kindern oft weniger verdienen, sinken die eigenen Rentenansprüche und die Eltern werden damit noch zusätzlich bestraft“, meinte Diefenbach. Das dürfe so nicht weiter gehen, denn hier greife der Staat über Gebühr in die Familien-Autonomie ein. „Bei vielen Familien ist so die Armut schon vorprogrammiert. Kein Wunder, dass viele Paare überlegen, ob sie sich überhaupt noch Kinder leisten können oder wollen“, resümiert die 4-fache Mutter, die seit 25 Jahren Familie und Beruf unter einen Hut bringt.

Laut Studie können das auch die vielgepriesenen 156 familienpolitischen Maßnahmen nicht ausgleichen, selbst wenn die Allgemeinheit für diese Kosten aufkommt.

Trotzdem zahlt nach Berechnungen der Studie ein durchschnittliches Kind in seinem Leben mehr in die Sozialkassen und ins Steuersystem ein, als es an staatlichen Zuschüssen für Betreuung und Bildung bekommt und ein heute 13-jähriger wird im Laufe seines Lebens durchschnittlich 77.000 € mehr in die Rentenkasse einzahlen als er selbst an Rente erhält.

Jetzt gelte es das Rentensystem so zu ändern, dass es auch noch nach 2030 von unseren Kindern finanziert werden könne.

Autor:

Ulrich Bormann aus Bochum

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