AKAFÖ Bochum stellt Wohnheimplätze für Flüchtlinge im ehemaligen Priesterseminar zur Verfügung
Auf Bitten der Bezirksregierung Arnsberg nimmt das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) Flüchtlinge in seinem Wohnheim an der Bochumer Kollegstraße 10 auf. Die mehrheitlich aus dem Kosovo stammenden Flüchtlinge werden schon am Samstag (14.) in dem ehemaligen Priesterseminar erwartet.
Das AKAFÖ reagiert damit auf den starken Anstieg der Flüchtlingszahlen, die Kommunen und Verwaltungen vor immense Probleme stellt. „Wir sehen uns als Anstalt des öffentlichen Rechts mit sozialem Auftrag in der Verantwortung, zu helfen. Die Städte sind mit ihren Kapazitäten am Ende, allein in Dortmund sollen dieses Wochenende 5000 Menschen ankommen, die müssen untergebracht werden“, so AKAFÖ-Geschäftsführer Jörg Lüken.
Laut Bezirksregierung soll die Unterbringung der Flüchtlinge in dem Gebäude auf acht Wochen befristet sein. Um die Vorbereitung der Räume, die Versorgung und Betreuung der Menschen vor Ort kümmern sich die der Bezirksregierung angeschlossenen Institutionen, federführend ist das Deutsche Rote Kreuz.
In der 2013 vom AKAFÖ erworbenen Immobilie, die erst seit Kurzem zur Vermietung angeboten wird, sind derzeit 25 Apartments von rund 70 vermietet. Auf Wunsch bietet das AKAFÖ den Mietern, die sich zum Teil in der Klausuren- und Prüfungsphase befinden, einen Umzug in ein anderes AKAFÖ-Wohnheim an.
Autor:Andrea Schröder aus Bochum |
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