Absage ist „feige und absurd“ Opel-Gesamtbetriebsratschef kommt nicht

Enttäuscht von der Absage aus Rüsselsheim. | Foto: Molatta
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In einem offenen Brief an die Bochumer Belegschaft hat Dr. Wolfgang Schäfer-Klug, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Opel und gleichzeitiger Betriebsratsvorsitzender des Werkes Rüsselsheim, die Teilnahme an der Belegschaftsversammlung am 10. Juni im Opel-Werk abgesagt.

„Wir bedauern diese Absage, schließlich hatte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende vorher zugesagt, zur Klärung von Missverständnisse beizutragen und sich solidarisch mit der Bochumer Belegschaft zu zeigen. Die Gründe und der Stil seiner Absage wurde von vielen Beschäftigten als feige und a

bsurd bezeichnet“, so die Reaktion von Rainer Einenkel, Betriebsratsvorsitzender des Werks Bochum.

So bleiben viele Fragen offen, die auch mit der Person des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden verbunden sind. Denn kaum war die Nachricht bekannt, dass der Zafira in Rüsselsheim gebaut wird, verteidigt und rechtfertig er die Entscheidung des Vorstandes nachträglich. „Warum die Kehrwende?“, so die Fragen der Bochumer. „Ist ihm der Weg nach Bochum zu weit? Gibt es keine vier Milliarden von General Motors für Opel wenn Bochum nicht abgewickelt wird?“ Antworten auf diese Fragen bleibt der Gesamtbetriebsrat den Bochumern nun schuldig.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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