Abbindung Hordeler Straße – eine unendliche Geschichte

Nach der Abbindung der Hordeler Straße müssen sich tausende von Fahrzeuge täg-lich durch das Nadelöhr Kreuzung Dorstener Straße/Riemker Straße in Richtung Herne-Wanne-Eickel quälen. Da höchstens nur vier Fahrzeuge während einer Am-pelphase nach links abbiegen können, ist auf der Dorstener Straße nicht nur die linke Fahrspur, sondern auch die rechte betroffen, was wiederum zu einem Rückstau zu Verkehrsspitzenzeiten bis über die Kreuzung Dorstener/Hordeler Straße/Poststraße führt. Damit setzt sich nur das fort, was bereits aufgrund des katastrophalen Rückbaus der Dorstener Straße am Ring seinen Anfang nimmt.

Um dem täglichen Chaos zu entgehen, weicht ein nicht unerheblicher Teil des Verkehrs auf Nebenstrecken aus, die überwiegend durch reine Wohngebiete wie z.B. die Dahlhauser Heide verlaufen. Dadurch werden weitaus mehr Bürger über Gebühr belästigt, als Bürger an der Hordeler Straße entlastet werden. Dazu kommt, dass viele Bürger an und im Umfeld der Hordeler Straße die Abbindung nicht wollten und dies auch öffentlich artikuliert haben.

Trotz vieler Interventionen seitens der Bürger, der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte, der Verwaltung, die aufgrund der zuvor beschriebenen un-haltbaren Verkehrssituation eine Alternativlösung (Öffnung der Hordeler Straße in Richtung Herne) vorlegte sowie der Proteste der Stadt Herne, ließ sich der Bezirksbürgermeister Heldt und seine Koalition aus SPD und GRÜNEN aus sachlicher Sicht nicht umstimmen. Man blieb stur und wollte die Entscheidung offensichtlich aussitzen und die Zeit für sich spielen zu lassen.

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte stellt öffentlich die Frage, wie Parteien, die sich soziales und umweltfreundliches Handeln (z.B. Luftreinhalteplan) auf ihre Fahnen geschrieben haben, offensichtlich einem kleinen Klientel Vorteile zu Lasten Mehrheit verschaffen.

Die CDU-Fraktion fordert öffentlich den Bezirksbürgermeister Heldt auf, dafür Sorge zu tragen, den Alternativvorschlag der Verwaltung wieder auf die Tagesordnung zu setzen, um in der Sache unter Berücksichtigung der zuvor genannten Fakten neu zu entscheiden.

Autor:

James Wille aus Bochum

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