18. Mai 2019: Konferenz in Bochum
"60 Jahre cubanische Revolution - Fidels Ideen leben weiter"
Das bundesweite Netzwerk Cuba lädt rund zweieinhalb Jahre nach dem Tod des großen Revolutionärs Fidel Castro zu einer ganztägigen Konferenz am 18. Mai 2019 ab 10 Uhr ins Kulturhaus Thealozzi in der Pestalozzistraße 21 nach Bochum ein.
"Über ein halbes Jahrhundert eine Gesellschaft in eine Friedenszone und zu einem freien, unabhängigen Land umzugestalten, mit großen sozialen Errungenschaften und unter aktiver Teilnahme der gesamten Bevölkerung – das ist eine gewaltige Leistung. Fidel Castros Ideen und seine Tatkraft spielten dabei eine große Rolle. Mit Blick auf die Zukunft sagt Raúl Castro: „Die neuen Generationen haben die Pflicht zu gewährleisten, dass die Cubanische Revolution für immer eine Revolution der jungen Menschen und gleichzeitig eine sozialistische Revolution der einfachen Menschen, durch die einfachen Menschen und für die einfachen Menschen ist.“In unserem Land findet das wenig Beachtung – selbst bei politischen Kräften, die eine„Transformation“ der unsozialen kapitalistischen Marktwirtschaft in eine „solidarischeÖkonomie“ oder einen „Sozialismus im 21. Jahrhundert“ anstreben. In der ganztägigenBochumer Konferenz haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Errungenschaften Cubas mit gewerkschaftlichen Zielen und denen von Aktivisten der Umwelt-, Friedens-, Frauen- und anderen Bewegungen bei uns abzugleichen. Dies geschieht vor dem Hinter-grund der aktuellen aggressiven Politik Deutschlands und der US-Regierung gegenüber Ländern Lateinamerikas, welche die Lebensbedingungen für die einfachen Menschen in ihren Gesellschaften verbessern wollen. Das Netzwerk Cuba e.V. und seine 37 Mitgliedsgruppen der Cuba-Solidarität laden Euch ganz herzlich zur Teilnahme und zur Diskussion ein!", teilt das Netzwerk Cuba mit.
Das Programm:
10.00 Begrüßung und Kulturbeitrag 60 Jahre Cubanische Revolution, eine Einführung durch Ramón Ignacio Ripoll Díaz, Botschafter der Republik Cuba in Deutschland
Volker Hermsdorf, Journalist und Autor diverser Bücher über Cuba, spricht über die Bedeutung der cubanischen Revolution für uns
11.15 Beiträge unserer cubanischen Gäste und Diskussion mit ihnen über die Bedeu- tung der Cubanischen Revolution, ihren gelebten Internationalismus, den Anteil Fidel Castros und das Weiterleben seiner Ideen; mit Elier Ramírez Cañedo, Historiker, und Dr. Francisca López Civeira, Leiterin beim Aufbau eines Fidel-Castro-Instituts in Havanna
13.00 Mittagspause
14.00 Arbeitsgruppen, parallel laufend, mit kurzen einleitenden Thesen von VertreterInnen sozialer Bewegungen und der Cuba-Solidarität in Deutschland Arbeitsgruppe 1: Frieden, Internationale Solidarität, Selbstbestimmungsrecht der Völker
Arbeitsgruppe 2: Soziale Menschenrechte (Gesundheit, Bildung, Wohnen) Arbeitsgruppe 3: Umwelt, Klima, globale Herausforderungen
Arbeitsgruppe 4: Demokratie, Partizipation, Verfassung – Rechte der Frauen, Inklusion
16.00 Kaffeepause
16.30 Podium – Abschluss und Ausblick Wie geht es weiter in Cuba und Lateinamerika? Was können wir auch hier bei uns tun, damit eine andere Welt möglich wird? Mit Elier Ramírez Cañedo, Francisca López Civeira, Volker Hermsdorf und zwei freien Plätzen für wechselnde Teilnehmer
18.30 Rolf Becker, Schauspieler und Gewerkschafter, liest Fidel Castro: „Die Geschichte wird mich freisprechen“. Mit einer Einleitung von Volker Hermsdorf
Ausklang mit Musik; ganztägige Foto-Ausstellung: „Gesichter aus Cuba“
Konferenz in Bochum
Kulturhaus Thealozzi
Pestalozzistraße 21
Samstag, 18. Mai 2019, 10 – 22 Uhr
Veranstalter: Netzwerk Cuba – informationsbüro – e.V. und seine Mitgliedsorganisationen, davon vor Ort insbesondere die Humanitäre Cuba Hilfe e.V., die Freundschaftsgesellschaft BRD – Kuba e. V., Regionalgruppe Essen und Soli Cuba Düsseldorf
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Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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