25.000 Badewanen Wasser fürs Uni-Bad Sanierung fast abgeschlossen
Überall wird gehämmert und geschweißt, gebohrt und geschraubt. Das Hallenbad Querenburg ist eine Großbaustelle – noch. Nach genau zwei Jahren Umbauzeit soll das Hallenbad am 1. Oktober wiedereröffnet werden.
Jetzt hieß es „Wasser marsch!“. Die Schleusen für das große 50-Meter-Becken öffneten sich und ließen das Wasser in 85 Stunden in das neue Edelstahlbecken sprudeln. „Hier passen ungefähr 20-25.000 Badewannenfüllungen ´rein, je nachdem wie viele Menschen sich im Wasser tummeln“, schmunzelt Badleiter Klaus Nier.
Auf die Wiedereröffnung dürften sich vor allem Bochums Profi- und Hobbywassersportler freuen: Die 50-Meter-Bahn ist für Hallenbäder in Bochum einzigartig. Diese gab es zwar schon vor dem Umbau, „die Bahn war jedoch zwei Zentimeter zu kurz“, weiß Frank Allmeroth, Betriebsleiter der Zentralen Dienste der Stadt Bochum. Dies habe die Zeiten bei Schwimmwettkämpfen verfälscht. Mit dem Einbau des Edelstahlbeckens konnte dieses „Manko“ nun behoben werden.
„Wir arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung“, berichtet Birgitt Collisi, Dezernentin für das Sport und Bäderamt und die Zentralen Dienste. Das Bad, das 1978 gebaut wurde, bekommt eine komplett neue Technik, wird vor allem auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Mehr als 7 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II fließen in die Sanierung des Bades – die größte Einzelinvestition. „Wichtig bei allen Projekten ist uns, auch ortsansässige Firmen, die mit der Durchführung von Renovierungsarbeiten beauftragt werden, zu stärken“.
Durch die Renovierungen können in Zukunft rund die Hälfte der Betriebskosten eingespart werden. An diesen beteiligt sich die Universität mit einem Betrag von 200.000 Euro jährlich.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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