190 Brücken instandhalten - CDU fragt: "Hat die Stadt das Geld dafür?"

Immer wieder muss die Schwinnbrücke in Dahlhausen komplett gesperrt werden. Zur Zeit ist sie für Autofahrer nur eingeschränkt nutzbar.
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„Brückensperrungen bedeuten nicht nur Unannehmlichkeiten für Anwohner und Berufspendler. Kommt es zu weiteren Brückensperrungen werden auch die Anfahrtwege für Polizei und Feuerwehr immer komplizierter", CDU-Ratsfrau Elke Janura.

190 Brücken muss die Stadt Bochum auf ihrem Stadtgebiet auf Sicherheitsmängel hin überprüfen. Für die notwendige Instandsetzung fehlt der Stadt jedoch seit Jahren das nötige Geld. Dementsprechend sind auf Bochumer Stadtgebiet viele Brücken nur noch eingeschränkt oder zum Teil sogar gar nicht mehr zu befahren. Aktuelle Beispiele sind hierfür z.B. die Von-Waldthausen-Brücke oder die Pontonbrücke.

Diese Problematik hat Elke Janura in der letzten Ratssitzung
aufgegriffen und eine Anfrage an die Verwaltung gerichtet. Unter anderem
will sie von der Verwaltung wissen, wie hoch die aktuell anstehenden
Sanierungskosten für die 190 Bochumer Brücken sind? Gibt es eine
Prioritätenliste für die zur Sanierung anstehenden Brücken? Nach
welchen Kriterien ist diese Prioritätenliste gegebenenfalls gegliedert?

Und abschließend ihreFrage: "Welcher Finanzposten ist für die Sanierung
von Brücken im Haushalt der Stadt eingeplant und können wir mit diesen
Mitteln den Sanierungsstau überhaupt abbauen, oder werden wir ihn - wie
bei den städtischen Gebäuden - immer weiter vor uns herschieben?"