1205 Anmeldungen an städtischen Gymnasien - Goethe und Hellweg müssen losen
Bei 1205 Anmeldungen werden an den zehn städtischen Gymnasien in Bochum im Sommer 41 Eingangsklassen gebildet. "Das ist eine weniger als im Vorjahr", bilanziert Schulamtsleiter Ulrich Wicking das am Mittwoch abgeschlossene Anmeldeverfahren für diese Schulform. Die Real- und Hauptschulen in Bochum freuen sich auch am Donnerstag und Freitag über zukünftige Fünftklässler.
Lediglich an der Goethe- und Hellweg-Schule müssen die Plätze per Losverfahren vergeben werden, weil dort die Bewerberanzahl die vorhandenen Sechstanerplätze übersteigt: An der Goethe-Schule sind es bei 137 Anmeldungen 17 zu viel. Die Hellweg-Schule wird bei 119 Kandidaten deren acht ablehnen, weil dort die Klassen durch die Inklusion kleiner starten.
Bei 130 Anmeldungen ist auch die Theodor-Körner-Schule zu Ablehnungen gezwungen. Das Los entscheidet dort jedoch nicht: Hier werden alle 123 Bewerber aus Bochum in den vier Eingangsklassen berücksichtigt, während sieben aus Hattingen, die keinen Anspruch auf Plätze in der Nachbarstadt haben, nicht in Dahlhausen anfangen können.
Jeweils fünf Eingangsklassen bilden die Lessing-Schule in Langendreer bei 140 Kindern und das Neue Gymnasium (134), das im Sommer den Neubau an der Querenburger Straße beziehen wird. "Hier ist auch noch Potenzial für Kinder, die zum Beispiel nicht zur Goethe-Schule können", betont Ulrich Wicking.
Neben der Hellweg-, Goethe- und Theodor-Körner-Schule bilden auch die Graf-Engelbert- (124 Anmeldungen), Schiller- (122), Hildegardis (118) und Märkische Schule (100) jeweils vier Eingangsklassen.
Als einziges Gymnasium in Bochum startet Heinrich-von-Kleist bei 81 Anmeldungen im kommenden Schuljahr dreizügig.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.