Blick nach Bochum-Wattenscheid
120 Jahre alten Bäumen geht es an die Krone
In Bochum ist ein Baum schneller gefällt als man gucken kann
Schon wieder soll es alten Bäumen an die Krone gehen – und kein Mensch will oder kann das verstehen.
Die Platanen an der Graf-Adolf-Straße, die schon seit 120 Jahren dort stehen, schönes Licht und Schatten spenden und wie jeder weiß, CO2 speichern, haben ihren Dienst getan.
Egal. Baumfällungen müssen sein, redet die Stadt Bochum den Bürgern und Bürgerinnen ein, die das aber ganz anders seh´n, weil sie was von Klima- und Umweltschutz versteh´n.
Es kann doch nicht sein, dass bei durchweg allen Baumaßnahmen, die im Raume (Bochum) ansteh´n, ständig die alten Bäume im Wege steh´n.
Das muss man sich mal vorstellen – wegen einer Straßensanierung, sorry, ich kann mich nur wiederholen, soll es den alten gestandenen Bäumen an die Krone gehen.
Das ständige Dagegenhalten der Stadt, es würden jährlich mehr Bäume gepflanzt als gefällt .. also Leute. Hat man da noch Worte.
In Bochum gibt es Straßen, die schon vor ewigen Zeiten mit 30Km-Geschwindigkeitsbegrenzungschildern „repariert“ wurden und man es seitens der Stadt nicht so genau genommen hat, mit dem Ansehen der Stadt und dem Schaden, den das Auto davongetragen hat. Dass da jedes Verständnis für den Raubbau(m) an 30 Bäumen fehlt, die einer Straßensanierung zum Opfer fallen und gefällt werden sollen, das kann bestimmt jeder nachvollziehen.
Soll mich nicht wundern, wenn die Anwohner der Graf-Adolf-Straße im Sommer vor Hitze eingeh´n oder demnächst irgendwelche Ständer am Straßenrand stehen, mit Filtern versehen, die die Giftstoffe aus der Luft aufnehmen. Man wird seh´n – Daniel Düsentrieb arbeitet bereits dran.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.