Stadt Bochum
Zweiter Bauabschnitt: Neugestaltung Grummer Teiche nimmt weiter Form an
Um die Grummer Teiche neuzugestalten, hat die Stadt Bochum nun mit dem zweiten Bauabschnitt auf Höhe des Constantin-Teiches begonnen. Es wird ein Generationentreff entstehen. Zudem ergänzt das Umwelt- und Grünflächenamt die vorhandene Bepflanzung. Die Bauarbeiten sollen Ende 2024 abgeschlossen sein, die Baukosten betragen 650.000 Euro.
In unmittelbarer Nähe zum Constantin-Teich entsteht ein Generationentreff mit verschiedenen Bewegungs- und Begegnungsangeboten. Der Europaplatz wird durch seniorengerechte Angebote und Verweilmöglichkeiten attraktiviert. Ein neuer Weg auf der Wiese nördlich des Altenzentrums wird den Europaplatz, den Gehweg an der Tenthoffstraße und den Constantin-Teich miteinander verbinden. Der Weg wird in gedämpftem Gefälle den Hang hinunterführen und eine annähernd barrierefreie Verbindung in Ost-West-Richtung schaffen. Er wird Fußgängerinnen und Fußgängern vorbehalten sein. Vorhandene Gehölze und bewaldete Flächen bleiben erhalten. Das Umwelt- und Grünflächenamt wird sie durch 20 klimaresistente, neugepflanzte Bäume – darunter elf Obstbäume – sowie rund 2.000 Sträucher – davon 250 Beerensträucher – ergänzen. Den Uferbereich des Constantin-Teiches wird es durch 330 Meter „Stauden- und Gräserflure“ optisch aufwerten.
Den ersten Bauabschnitt hatte das Umwelt- und Grünflächenamt in der Woche vor Ostern nach acht Monaten Bauzeit fertiggestellt. Er erstreckt sich vom Regenrückhaltebecken an der Vierhausstraße / Am Tipulus-Teich im Westen bis zur Bergstraße im Osten. Die Baukosten lagen bei 415.000 Euro. Wesentliche Aspekte der Neugestaltung sind die Barrierefreiheit, die Naherholung und der Naturschutz.
Neben barrierefreien Bankstandorten entlang der Wege nördlich und südlich der Teiche wurden Aussichtsplattformen und zwei „Balkone“ direkt am Wasser errichtet. Diese laden zum Verweilen und Beobachten ein. Gerahmt werden diese „Balkone“ durch rund 350 Meter „Stauden- und Gräserflure“, die die Uferbereiche ökologisch und gestalterisch aufwerten. Zudem hat das Umwelt- und Grünflächenamt rund 2.400 Sträucher gesetzt und 30 klimaresistente Bäume gepflanzt – davon sind zehn Obstbäume. 50 Zentimeter hohe Drahtgitterzäune sollen die Stauden und Gräser vor Gänsen schützen.
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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