Neues aus dem Revier:NRW Landesamt informiert
Züchter schlagen Alarm: Blauzungenkrankheit in der Region

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Das NRW Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Verbraucherschutz informiert:
Die Blauzungenkrankheit breitet sich in NRW immer weiter aus.
Die Zahl liegt inzwischen im dreistelligen Bereich.
Betroffen sind Wiederkäuer wie Rinder, Ziegen und Schafe.

Bei Schafen im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Kreis Warendorf sind die ersten drei Fälle bekannt geworden.
Im Tierseucheninformationssystem sind in diesem Jahr 165 Fälle gelistet.
Zuletzt galt Deutschland frei von der Blauzungenkrankheit.
Schafzüchter besonders betroffen:
Viele Tiere sind erkrankt, Tierärzte vollbeschäftigt die noch mitten im Impfen waren.
Ihre Kapazitäten sind bereits am Limit, heißt es auf der Webseite des Verbands.
Krankheit für Menschen ungefährlich:
Für Ziegen, Schafe, Alpakas, Lamas und Rinder kann die Krankheit tödlich enden.
Vor 16 Jahren hatte das Virus in vielen Schafherden gewütet. Zahlreiche Tiere waren damals qualvoll verendet. Die Blauzungenkrankheit ist eine virale Infektionskrankheit und ist eine anzeigepflichtige Tierseuche.
Übertragen wird das Virus von Gnitzen (Stechmücken). 

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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