Umbaumaßnahmen am Ümminger See starten
Nordufer wird erneuert
Die Stadt Bochum baut mit Mitteln des Bundes und der Europäischen Union aus dem Förderprojekt der Grünen Infrastruktur am nördlichen Ufer des Ümminger Sees neue hochwertige Aufenthaltsbereiche. Ziel der Maßnahme ist es, die modernen Anforderungen an ein wohnungsnahes Erholungsgebiet zu erfüllen und das Freizeitangebot zu verbessern.
Dazu sind folgende Maßnahmen geplant: Der neue, breite Zugangsbereich zum Wasser wird mit Bäumen und Bänken ausgestattet. Das Ufer wird in Richtung Seefläche verschoben und eine Promenade mit Sitzstufen, Bankstellplätzen, einer Baumreihe und Schilfbuchten entsteht.
Die Gewässerökologie mit dem Harpener Bach und dem zugeleiteten Grubenwasser wird an die heutigen ökologischen Anforderungen angepasst. Erforderliche technische Bauwerke für die Gewässerführung und den Hochwasserschutz werden integriert. Zugleich findet der Harpener Bach auf der ehemaligen Gehölzfläche seinen neuen, offenen, natürlichen Verlauf. Das Grubenwasser wird durch eine Leitung weiterhin in den Ümminger See fließen, damit er nicht trockenfällt.
Fertigstellung Ende 2023
Bevor diese Maßnahmen starten können, wird ein Teil des Sees durch einen Damm trockengelegt. Die Fische werden entnommen und in neue Lebensräume umgesetzt. Im Anschluss findet eine Kampfmittelsondierung statt. Die Bauarbeiten werden bis Ende 2023 andauern. Umleitungen der vor Ort gesperrten Wegebereiche sind ausgeschildert. Die Baukosten belaufen sich auf 8,8 Millionen Euro.
Autor:Patricia Porwol aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.