DEUTSCHE BAHN - KAHLSCHLAG FÜR JAHRZEHNTE
Nein, es handelte sich nicht um einen Tornado...
..sondern lediglich um einen "Vegetation-Rückschnitt aus reinen Sicherheitsgründen!"
So jedenfalls die Begründung der Deutschen Bahn zu dem verheerenden Kahlschlag entlang der Bahnlinie im Bereich Emil- u. Röntgenstraße in der Ostfeldmark.
Hier konnten sich die Motorsägen-Schwinger mal richtig austoben und einen kompletten Kahlschlag durchführen.
Natürlich darf die Säge ohne Rücksicht auf den Vogelnistschutz von Oktober bis Februar kreischen. Allein schon aus Sicherheitsgründen muss zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit die Vegetation entfernt werden. Allerdings was hier passiert ist, geschah m. E. ohne Augenmaß.
Die Aktion der Deutschen Bahn kann man als völlig überzogen bezeichnen. Denn es wurden auch Bäume abseits der Gleise gefällt, die keine Gefahr für den Zugverkehr darstellten und dem Schallschutz der Anwohner dienlich waren. Selbst wenn diese Bäume umgestürzt wären, hätten sie den Gleisbereich nicht erreicht, denn wie man sieht ist die Neigung der Reststämme entgegen dem Gleisbett ausgerichtet.
Hier hat man -meiner Meinung nach- Anwohner- und Klimaschutzgründe außer Acht gelassen und erspart sich somit für Jahrzehnte weitere Baumpflegemaßnahmen, die Zeit, Personal und Geld kosten.
Für mich eine Aktion aus reinen Kostengründen.
Die Anwohner können einem bei diesem trostlosen Anblick und dem gestiegenen Lärmpegel nur leidtun!
"Thank you for Experience with Deutsche Bahn"
Text und Fotos: © Rainer Bresslein
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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