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Natur erfahren in der Kindergärtnerei das kann nicht alles sein

Ein Kind der Natur durfte ich als kleiner Steppke sein das prägte mich fürs Leben. Egal wo ich im Alter unterwegs bin ich finde immer etwas Grün.
Unglaublich:
Heute soll es viele Kinder geben, die noch nie Obst gepflückt haben, die gar nicht wissen, wie viele leckere Dinge die Natur bereit hält.
Ich erfahre:
Das es fürs "Kennenlernen" Ferienworkshops für Kinder gibt um die Natur mit allen Sinnen zu erfahren.
Indem die Kids Tierspuren konservieren ,Barfußpfade bauen und lernen wie Gemüse und Obst geerntet und verarbeitet wird. Das alles haben wir früher hautnah erleben dürfen und ich bin dankbar dafür. Mit meiner Freundin Ulla lernte ich die Natur kennen - streifte durch die Büsche des Bochumer Nordens. Wir liefen Barfuß durch den Hiltroper - Busch erlebten die Natur hautnah. Heute kann man solche Aktionen buchen. Prima das dies möglich ist...
aber für mich ist das geführtes Stromern.



Früher:
Die kindliche Neugierde war eigentlich immer geweckt und ehrlich gesagt ich war umsonst draußen (keine Buchung nötig).Das Obst war zum greifen nahe, wurde verarbeitet und eingeweckt. Wir Kinder hatten keine Kindergärtnerei - wir hatten nur unsere Fantasie und marschierten einfach los. Barfußpfade kannten wir schon nach unseren ersten tapsigen Schrittversuchen. Jeder Bachlauf war unser und jedes Blatt vom Baum kannte man. Die schönsten Blätter wurden in Buchseiten gepresst. Wer heute als Kind im trüben grau von Betonklötzen aufwachsen muss (Bochumer City) wird nie erleben was wir erleben durften und das stimmt mich traurig. Für diese Kinder sollten wir Bochumer*innen bitten das sie eine grünere Stadt erhalten und kunterbunte Spielplätze und, und, und. Im Rückblick muss ich sagen ich glaube ich war ein glückliches Kind.