Namibia Rundreise 8. Über Fish River Canyon zur Farm

Zitronenbäumchen
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Unser nächster Halt ist das Haus Duwisip. Es liegt sehr einsam, wir sind ca. 2 Stunden gefahren, ohne dass wir einem anderen Fahrzeug begegnet sind. Das Schloss Duwisib gehört – seiner Optik, Lage und Entstehungsgeschichte wegen – zu den skurrilsten reichsdeutschen Kolonialbauwerken in Namibia.
Jetzt geht es weiter zum Fish River Canyon.
Der Fischfluss-Canyon (Afrikaans: Visrivier Canyon oder Visrivier Afgronde, Englisch: Fish River Canyon) liegt im südlichen Namibia und ist mit etwa 160 km Länge, bis zu 27 km Breite und bis zu 550 Meter Tiefe vom Fischfluss ausgewaschenen Flussbett der größte Canyon Afrikas und gilt nach dem Grand Canyon in den USA als zweitgrößter Canyon der Erde.
Weiter ging es zum Garaspark mit seinem Köcherbäumen. Der Köcherbaum oder Quivertree (Afrikaans: Kokerboom; lat: Aloe dichotoma) ist besonders im heißen und trockenen Süden Namibias heimisch. Die bis zu neun Meter hohen Gewächse sind Sukkulenten. Sie passen sich an die extremen Umweltbedingungen an, indem sie in ihrem Stamm Wasser speichern. Köcherbäume blühen erstmals nach 20 bis 30 Jahren und können bis zu 300 Jahre alt werden. Das Holz ist sehr leicht und innen schwammig. Da sich Stamm und Äste leicht aushöhlen lassen, wurden sie von den einst hier lebenden Buschmännern als Köcher für ihre Pfeile benutzt und verdanken ihnen auch ihren Namen.
So langsam geht unsere Rundreise durch Namibias Süden zu Ende. Es war eine super Reise, wir haben alle Spaß gehabt. K-J war wie auf unserer ersten Reise ein hervorragender Reiseleiter und Fahrer. Die Unterkünfte und das Essen waren einfach gut.
Es folgen noch ein paar Jagdtage auf der Farm von Birgit und Helmut, dann geht es zurück nach Deutschland. Wer einmal in Namibia war, bekommt den sogenannten Namibiavirus, er will immer zurück in dieses herrliche Land.

Autor:

Werner Schäfer aus Bochum

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