Unsere Natur stirbt🌻
Lokales aus Bochum : Wenn es im Garten stiller wird 🐝
In unmittelbarer Nachbarschaft entstehen immer mehr Steingärten und das satte Grün der Wiesen weicht einem Steingrau.
Wir selbst mögen es grün,aber auch etwas mediterran.
Gäste sind bei uns aufs herzlichste willkommen -besonders die tierischen - doch einige vermissen wir schon eine ganze Weile.
Schmetterlinge :
Schmetterlinge sind filigrane Wesen und von unglaublicher Vielfalt aber irgendwie wurden sie in unserem Garten immer weniger gesehen.
Bienen:
Bienen und bestäubende Insekten und auch sie fanden kaum noch den Weg zu uns.
Bienen schätzen natürlich mehr die Vorzüge eines üppigen Gartens.
Da unser kleines Garten Paradies immer mediterraner wurde und Palme, Gräser und Bambus immer mehr das Gartenbild bestimmten blieben einige unserer Gartengäste zunächst unbemerkt aus.
Einzig unser Hibuskus und Lavendel ludt unsere Gartenbesucher noch zu Tisch.
Das schien uns nun endgültig zu wenig.
Natürlich sollte hier Abhilfe geschaffen werden - von nun arbeiteten wir verstärkt mit Blüten.
Gesagt getan,schon zu Beginn unserer Aktion Blüten müssen her ,umschwirrten uns erste Besucher,die unsere Neubepflanzung herzlichst begrüßten.
Begehrt:
Blüten am Fensterplatz - da staunte ich.
Die Bepflanzung :
Der bunte weite Blick in einen eigentlich recht kleinen Garten sollte betörend duften und einladend aussehen.
Da Insekten und Pflanzen ein eingespieltes Team sind - denn jede Pflanze hat ihre Funktion von Blüte bis Stengel soll es unseren Gästen an nichts fehlen.
Nicht nur Nahrung ist wichtig auch Materialien zum Nestbau sind erforderlich.
Unsere kleine Finca:
Der Weg ist kurz aber schon bald taucht man auch hier nicht nur ins Grün sondern in erste Blütenträume ein.
Gartenblick:
Blühen soll der kleine Garten verwunschen, geheimnisvoll zugewachsen und idyllisch.
Ganz wichtig sind da auch die Frühblüher für unsere Gäste wie Schneeglöckchen, Krokusse und Narzissen so ein Winter ist schließlich hart.
Im Einklang:
Damit ich Nostalgikerin so richtig abtauchen und träumen kann gibt es noch eine Menge zu tun.
Rückzug für Tiere soll das Gärtchen bieten und Nahrung verschaffen.
Ausserdem sollte es noch eine echte Augenweide sein und das Herz von Mensch und Tier erfreuen .
Warum?
Nachdem Langzeitstudien zum Insektensterben dramatische Resultate lieferten ist Mensch (ich)nachdenklicher geworden.
Die Natur gibt uns soviel geben wir endlich einmal etwas zurück.
Insekten- eine Gruppe mit 33.000 einzelnen Arten in Deutschland - für viele gehen zunehmend Lebensraum und Nahrung verloren.
Insekten sind wichtig sie transportieren Samen durch Wald und Flur reinigen sogar Gewässer. (die Dunkelmücke.)
Trauig:
Direkt vor unseren Augen verschwinden immer mehr Tiere , mit erheblichen Folgen für viele Ökosysteme.
Nachgedacht:
Wir pflanzen also zur Zeit und das mit möglichst viel Artenvielfalt .
Wir beginnen erst in dieser Saison ......
aber immerhin es wird herrlich bunt und nahrhaft.
Mystische und lebendige sowie vielfältige Eindrücke soll der kleine Garten in Zukunft schenken.
Er soll aber vor allen Dingen leben.
Das Lenken des Blicks auf bestimmte Merkmale.
"Wirkungsvoll wäre die Spannung von Kontrasten, " wie die asiatische Esche neben Bambus, Jumbogräsern, Klatschmohn ,Hibuskus und Lavendel und Wildblumen.
Vielleicht noch ein paar Kompementärfarben Grün und Rot,die das Japanische Blutgras vereint.
Dazwischen soll es ohne ende blühen um wieder tierisch viele Gäste im Garten begrüßen zu dürfen an denen wir uns möglichst gerne und oft erfreuen .
Fazit:
Wir möchten der Natur etwas zurück geben und bedachter mit ihr umgehen.
Ein kleiner Wildstreifen Wiesenblumen kann da schon hilfreich sein.
Hoffnung :
Vielleicht kehren auch einige gefiederte Freunde zurück die wir lange schon vermissen.
Vieleicht kauft auch ihr für Balkon und Garten eure Blümchen gezielt.
Die Tierwelt und Pflanzenwelt wird es euch danken.
Einige Fotos stellte frdl. Weise Marlies Bluhm zur Verfügung.
Diese Fotos sind kenntlich gemacht.
Vielen Dank dafür.
Dankeschön auch an Manuela Burbach - Lips die Mohnsamen an einige LKer verschickte.
Die Saat geht auf und mein Intresse an unsere Natur scheint hellwach.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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