Bezaubende Landschaft und artgerechte Tierhaltung
Herrliche Osterwanderung in der näheren Region
Auch in Zeiten des Corona-Ausnahmezustands gibt es noch Lichtblicke. Südlich der Ruhr kann man viel wandern, ohne viele Menschen zu treffen. Gestern machte ich allein eine größere Wanderung von Hattingen bis nach Neviges.
Neben der abwechslungsreichen Landschaft entdeckte ich Bauernhöfe mit artgerechter Tierhaltung. Ein Bio-Bauer hat sich auf die Hühnerzucht spezialisiert. Obwohl dort zahlreiche Hühner gehalten werden, geschieht dies unter Berücksichtigung des Tierwohls. Anstelle von tierquälerischer Einpferchung vieler Hühner können diese Tiere auf weiten Wiesen nach Herzenslust auslaufen, picken und scharren. Als Wetterschutz sind überall auf den riesigen Wiesenflächen kleine Dächer aufgebaut, wo die Tiere bei Unwetter Schutz finden können. Gleich an Ort und Stelle kaufte ich Bioeier, die frei unkontrolliert angeboten wurden - der Bauer setzte Vertrauen auf die Leute, ihren Einkauf auch zu bezahlen. Nur 35 Cent für ein Ei von prächtigen schneeweißen Hühnern - das ist doch wohl wirklich ein sozialer Preis!
Ein paar Kilometer weiter kam ich unmittelbar an Kuhställe vorbei, wo die Rinder viel Platz haben und auch nach draußen können. Ebenso an einem Schweinestall eines weiteren Öko-Bauern.
Anstatt solche Bauern zu fördern, sieht eine EU-Richtlinie die Förderung der Agrarkonzerne mit tierquälerischer Haltung vor.
Nachfolgend einige Fotos von meiner gestrigen Tour.
Autor:Ulrich Achenbach aus Bochum |
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