***Die Eisheiligen kommen***
Frost-Einbruch an Eisheiligen
Wenn man der einen und anderen Wetter-Prognose glauben darf, dann kommen die Eisheiligen in Kürze mit eisiger Kälte um die Ecke.
Vom 11. bis zum 15. Mai ist also schlottern angesagt.
Temperaturen bis zu null Grad sollen drin sein – also Leute, holt bloß am Abend die empfindlichen Pflanzen rein.
Wenn ich so zurückdenke .. jedes Jahr bin ich drauf reingefallen, auf die frühsommerlichen Temperaturen und habe mich regelrecht täuschen lassen. Kaum, dass ich die Pflanzkübel mit herrlichen Sommerblumen bepflanzt und die Terrasse in Null-Komma-Nix in ein buntes Blumenmeer verwandelt hatte, schlichen sich bei Nacht und Nebel die Eisheiligen samt ihrer Bagage ran.
Also schleppten wir, ich und mein Mann, jeden Abend die Pötte rein - und das tagelang.
Am nächsten Tag, gegen Vormittag durften sie wieder ins Freie – fast eine Woche hielten wir uns so dran..
Aber – wie kommt es zu den Eisheiligen – und das jedes Jahr auf´s Neue?
Folgendermaßen. Während auf dem Festland die Temperaturen bereits angestiegen sind, so wie im Moment, herrschen auf den Meeren noch eisige Temperaturen. So entstehen Tiefdruckgebiete. Warme Luftströme ziehen Richtung Norden, kalte Strömungen machen sich dagegen auf den Weg zu uns in Richtung Festland – und diese können empfindlich kalt sein. So kalt, dass meine Tomatenpflänzchen darunter leiden und ich sie vorsichtshalber mit ins Haus nehme.
Ein Treibhaus habe ich leider nicht, auch wenn es bestimmt bald hier im Haus wieder so aussieht wie in einem Gewächshaus.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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