Tödliches Gift- Forscher warnen vor Thallium
Ein vergessenes Gift bedroht unsere Ostsee

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Da geht ein das Herz auf: Dünen, Strandkörbe, blaues Meer doch die Idylle trügt in den Tiefen der Ostsee lauert ein tödliches Gift .
Ein vergessenes Gift im Meeresboden bedroht unsere Ostsee:
US- Wissenschaftler bestätigen das im Binnenmeer das größte mit Thallium verseuchte Gebiet gefunden wurde. Thallium für Mensch und Tier das giftigste Metall, das Toxikologen kennen. Thallium das zu Hirnschäden und sogar zum Tod führen kann in der Ostsee? Wasserversauerung und Bakterien machen bereits den Badeurlaub an der Ostsee zu einer Gefahr nun noch dieses Ergebnis der Meeresproben das bei Bohrungen zu Tage kam. Die höchste Belastung, die in den Bohrkernen gefunden wurden lagen bei 2,5 Mikrogramm pro Gramm Sediment,14 Zentimeter unter der Oberfläche. 
Thallium:
Schuld sollen die Abwässer der Schwer-und Zement-Industrie, die 80 Jahre lang nahezu ungefiltert über die Flüsse ins Meer gelangten. Seitdem ist es in den Sedimenten eingeschlossen und wurde bis vor Kurzen weitgehend ignoriert. Unter dem Sand bleibend nahezu ungefährlich nur da bleibt es nicht.
Ein Fehler?
Die Ostsee-Anrainer-Staaten wie Deutschland, Schweden, Dänemark und die baltischen Staaten pumpen seit Jahren massiv Sauerstoff ins Meer. Das Problem: Durch die Sauerstoffzufuhr lösen sich Thallium-lonen aus dem Schlick und schwimmen frei im Meer.
Entsetzen:
Der Hautkontakt alleine dürfte schon giftig genug sein, doch wenn daran denke das Thallium über Fische in unsere Nahrungskette gelangt wird mir doch ganz anders.
Gefahr aus der Ostsee:
Bei akuter Vergiftung zeigen sich Symptome wie Erbrechen, Herzrhythmusstörungen und Lähmungen, bei chronischer Exposition kommt es zu Gewichtsabnahme, Durchfall, Bauchschmerzen, Stomatitis und Nagelveränderungen ,Sehstörungen ,Haarausfall, Nierenschädigungen.
Dünen, Strandkorb, blaues Meer klingt im Moment nicht so gut oder?  
Quelle:
Woods Hole Oceanographic Institution 
Environmental Science& Technologie
T.online
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Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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18 Kommentare

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum
am 14.05.2024 um 09:33

Barbara, ich möchte nicht wissen was mitunter auf unsere Teller kommt. Wir essen sicher mit Genuss was eigentlich die Gesundheit ruiniert.

Hildegard van Hueuet aus Xanten
am 15.05.2024 um 09:00

Eure Befürchtungen treffen mich tief in meiner Seele, liebe Gudrun - Anna und liebe Barbara!

Haben wir (!)  denn vielleicht die Möglichkeit gegenzusteuern?

Bei allen Sorgen und Nöten, die wir miteinander teilen, möchte ich euch und euren Familien auf jeden Fall weiterhin viel Freude auf unserer schönen Mutter Erde wünschen.

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum
am 15.05.2024 um 13:10
Kommentar wurde am 15. Mai 2024 um 13:11 editiert

Liebe Hille,ich denke gerade die Gegensteuerung in der Vergangenheit hatte mehr Schaden als Nutzen. Was noch möglich ist??????
Keine Ahnung!!!!
LG