Ein weiter Weg war es

Der tägliche Apfel 🍎

Täglich (m)einen 🍎 Apfel...
das ist mir schon wichtig - und es ist selbstverständlich für mich diese Köstlichkeit an jeder Ecke kaufen zu können.
Selbstverständlich?
Der Apfel ist keine heimische Frucht, er hatte einen langen Weg vor sich bis er in Europa zum Genuss werden konnte.

Apfel das heißt im lateinischen "Malus"-"das Böse". Wer kennt sie nicht die biblische Geschichte den sogenannten Sündenfall der die Menschen aus dem Paradies vertrieben haben soll. Aber wo kommt er her mein täglicher Apfel ? Ursprünglich ist mein Apfel aus Zentral-und Westasien. Schon 10.000 vor Christus heißt es sei der Apfel bereits in der Region des heutigen Kasachstans angebaut worden. Die Hauptstadt des Landes ist Almaty, was schlicht und einfach ,,Stadt des  Apfels" bedeutet.

Sammelbalgfrucht:
Die Apfelfrucht stellt botanisch eine Sonderform der sogenannten Sammelbalgfrucht dar.
Der Apfel ist eine Scheinfrucht, denn das Fruchtfleisch wird aus Blütenboden gebildet. In diese ist die eigentliche Frucht, das Kerngehäuse mit den Apfelkernen eingebettet.
In der Antike:
Die so beliebte Frucht kam in der Antike über alte Handelsstraßen nach Süd - und Osteuropa. Aus Südeuropa gelangte der Apfel mit dem römischen Feldzügen rund 100 vor Christus nach Mittel-und Nordeuropa. Bei den Griechen galt der Apfel schnell als Aphrodisiakum bei den Kelten stand er für Tod und Wiedergeburt und bei den Germanen galt er als Symbol für Unsterblichkeit. Im römischen Reich der Deutscher Nation symbolisierte der Apfel die Weltkugel. Aber nicht nur die symbolische, sondern auch die landwirtschaftliche Bedeutung des Apfels nahm immer mehr zu. 
Heute:
Heute wird die Frucht nahezu in ganz Europa angebaut. Kaum zu glauben wir Deutschen verzehren tatsächlich die meisten Äpfel.Klar,wenn jeder so viel davon futtert wie ich.

Täglich:
Meinen täglichen Apfel weiß ich zu schätzen aber wo er herkommt das habe ich nicht gewusst. Das er sich für eine gesunde Ernährung eignet, das er viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente besitzt das war mir klar. Das er außerdem Antioxidantien enthält und die Zellen vor freien Radikalen schützt ebenfalls.

Wow:
Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 20.000 Apfelsorten, laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. 70 Sorten werden im gewerblichen Obstanbau kultiviert. Mengenmäßig von Bedeutung sind nur etwa 20 Sorten.

Woher ich das weiß?
Eine kleine Plauderei mit dem Obsthändler und etwas im Netz gestöbert.

Vielleicht wollt ihr ja auch wissen wo euer täglicher herzhafter Biss herkommt und deshalb gibt es heute diesen Beitrag.

So...
nun erst einmal einen Apfel 🍎

Anmerkung:
Klar, habe ich schon aus Apfelkernen Bäumchen gezogen.
Einige kleine Setzlinge habe ich verschenkt und sie wachsen munter im einen oder anderen Garten. Es macht immer wieder Spaß die inzwischen groß gewordenen Schützlinge zu besuchen.