Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung zu neuen Pocket Parks gestartet
Kleine Grünoasen mitten in der Stadt: Zum Entspannen vom Großstadtrummel hat die Stadt Bochum bereits drei Pocket Parks im Stadtgebiet geschaffen, sechs weitere sollen im Rahmen der Bochum Strategie folgen. Bochumer Bürgerinnen und Bürger können nun passende Standorte für die neuen Mini-Parks vorschlagen.
Bis zum 24. September haben Bürgerinnen und Bürger auf der Beteiligungsplattform bochum-mitgestalten.de die Möglichkeit, auf einer Karte des Stadtgebietes „ihren“ Pocket Park zu suchen und mit einer Stecknadel zu versehen. Der eigene Vorschlag kann mit Fotos oder Kommentare ergänzt und darüber hinaus auch mit einem Like durch die Nachbarn bekräftigt werden.
Bei der Auswahl der neuen Pocket Park-Flächen sind die folgenden Kriterien relevant:
• Eine Größe zwischen 200 und 1000 m²
• Nachbarschaften mit wenig privaten Grünflächen
• Die Lärmimmissionen sind nicht prägnant
• Keine Grünflächen zum gemeinsamen Verweilen in direkter Nachbarschaft
• Gerne Flächen die bislang Brachflächen, Baulücken oder auch versiegelte Bereiche sind
Zusätzlich haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihren Vorschlag postalisch an das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum zu senden. Hier sollte das Stichwort „Pocket Park“ enthalten sein, wie auch die Angaben zur Lage und den ersten Wünschen für die Fläche.
Wichtig ist, dass Vorschläge nicht umgesetzt werden können, wenn beispielsweise naturschutzrechtliche Auflagen entgegenstehen oder planungsrechtliche Aussagen die Nutzung der Fläche als Pocket Park untersagen.
Nach einer fachlichen Auswertung und politischem Beschluss werden die konkreten sechs Flächen gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern geplant und umgesetzt.
Alle notwendigen Informationen sind online auf bochum-mitgestalten.de erläutert. Die Beteiligungsplattform bochum-mitgestalten.de ist im April 2023 an den Start gegangen. Sukzessive will die Stadt Bochum alle relevanten formellen und informellen Planungsverfahren der Stadt auf dieser Plattform zusammenführen, sodass ein zentraler Zugang für die Bürgerschaft zu Beteiligungsprojekten etabliert wird.
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