Rituale und Familientradition
Wenn Oma das wüsste
Der echte Kaffeekenner weiß wie wichtig der Mahlgrad des Kaffeepulvers für den späteren Geschmack ist.
Die Wahl der Kaffeemühle scheint mir ebenso entscheidend.
Rückblick:
Auf die Idee, das manche pflanzliche Produkte viel bekömmlicher und besser verwertbar sind kam man schon bereits im 4.Jahrhundert vor Christus. Archäologisch beweisbar: Handmahlmühlen aus dem alten Mesopotamien gehörten zu den besonderen Funden. Später zerkleinerte man Getreide und anderes zwischen Steinen und ein paar Jahrtausende später führten die Römer Mörser und Stößel ein. Der Durchbruch der Kaffeemühle setzte gleichzeitig mit der Eroberung Europas durch den Kaffee ein. Ende des 17.bzw. frühen 18.Jahrhundert gab es erste Konstruktionspläne für Handmühlen.
Das ist die Mühle die manch einer von euch kennt aus (Ur-) Großmutters Zeiten . Jene Kaffeemühle, die man sich meist zum Fixieren zwischen die Beine klemmte, um mit der Handkurbel den Mahlvorgang zu betreiben.
Das Ergebnis war /ist ein feineres und gleichmäßiges gemahlenes Kaffeepulver. Eine solche Kaffeemühle ist bei uns keine Vergangenheit und wird hin und wieder noch benutzt. Bei besonderen Anlässen wird noch mit der Hand aufgebrüht und eine Miniprise Salz zum Kaffeepulver hinzugefügt. Ein Kaffeegenuss der unbeschreiblich ist. Es gibt Tage an denen man gerne alte Rituale im Alltag praktiziert ,gerade in Zeiten wie diesen.
Einfach mal abtauchen und erinnern ...
Und hier zeige ich euch Großmutters ganzen Stolz.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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