Zeit für unsere Verstorbenen
Warum der November nicht fröhlich daher kommt

November:
Volkstrauertag, Totensonntag, Buß-und Bettag - der November ist alles andere als fröhlich. Beinahe jede Woche ein neuer Trauertag. Da fragt man sich warum ist das eigentlich so?
Die Erklärung ist ganz einfach:
Es hängt schlicht und ergreifend mit dem Kirchenjahr zusammen und mit seinen natürlichen Gegebenheiten. Die Feiertage irgendwann im Mittelalter festgelegt und der Alltag noch stark Kirchen geprägt bestimmten das Jahr. Das Kirchenjahr begann (und beginnt noch heute ) am 1.Advent.
Gefolgt von Fastenzeit, Weihnachten, Epiphanias, Ostern. Damit war die erste Hälfte des Kirchenjahres bereits besetzt.
Zeit der Besinnung finden:
Was folgte war der Sommer, der sich als Zeit zum Totengedenken wenig eignete. Felder mussten bewirtschaftet werden im Herbst folgte die Ernte. Was blieb war der November um seine lieben Verstorbenen zu gedenken. Die Zeit des Herbstes wenn die Natur ruht waren Momente der Besinnung und schienen besonders geeignet um seine Verstorbenen zu ehren. Der November gehörte den Menschen die nicht mehr unter uns  weilen - die wir oft schmerzlich vermissen. 
Heute:
Weihnachtsmärkte  beginnen immer früher  die Süßwarenregale im Handel sind schon im September prall voll. Keine Zeit mehr für unsere Verstorbenen?
Irgendwann vor langer Zeit hatte Mensch geplant den November seinen Toten zu widmen. Was blieb ist...    

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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