Gedanken zu den Entlassungen
Warum Bürgerreporter:innen
Zu oft habe ich in letzter Zeit gehört und sogar gesagt bekommen, wir Bürgerreporter:innen würden die Schuld daran tragen, dass so viele Redakteur*innen und Mitarbeiter*innen ihren Hut nehmen mussten.
Ganz ehrlich – den Schuh kann sich anziehen wer will - ich ziehe ihn mir nicht an.
Wegen meiner Aktivität als sogenannte „Bürger-Reporterin“ sollen ausgebildete Redakteur:innen arbeitslos werden oder geworden sein? Redakteur:innen, die ein Studium in den Bereichen Journalismus absolviert haben und über ein gewisses Know-How verfügen, soll ich ersetzen können? Also wirklich …
..ich bediene mich lediglich einer Plattform, die mir gestattet, kostenlos meine Fotos zu präsentieren, sowie meine freie Meinung zu unterschiedlichsten Ereignissen in Form von Beiträgen zu äußern, die auch kritisch sein dürfen. Von daher – bei mir meldet sich kein schlechtes Gewissen und ich lasse mir auch keins einreden – denn – ich nehme niemanden den Job weg.
Dinge des Alltags unverblümt in Wort und oder Bild entsprechend wiederzugeben, das ist für mich sachliche und ehrliche Berichterstattung eines Bürgerreporters -.. und mir, die ich hier frank und frei berichten und mir auch schon mal Luft machen darf, ein Bedürfnis. Schönschreiben/Abschreiben, das kommt für mich nicht infrage, ich schreibe wie mir der Schnabel gewachsen ist .. schließlich bin ich kein Journalist.
Und ich bin auch keine, die Unterhaltung vermisst. Aber wem danach ist, der kann das gerne hier tun - kein Redakteur, keine Redakteurin nimmt es einem krumm.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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