Bochum : Leben in Corona-Zeiten: Folter Covid-19
Tief im Westen: Indoor statt Sonnenterrasse
Zuhause und unterwegs.
Wir umarmen einander nicht und sind uns scheinbar trotzdem zu nah.
Auch wenn wir uns gegenüber sitzen, gemeinsam Essen, gemütlich miteinander plaudern, wieder zu nah.
Zwei Haushalte scheinen schon einer zu viel.
Gemütliches Miteinander:
Aber ist es wirklich noch gemütlich?
Ich erwische mich oft angespannt zu sein.
Emotionen erlauben geht auch nicht.
Emotionen:
In den Arm nehmen scheint gefährlich.
Was mache ich mit meinen Emotionen?
In welche Tasche packe ich die ?
Emotionen wollen gefühlt werden.
Corona schafft Kälte und ist immer und überall präsent oder?
Gemeinsam :
Seufzen und Stöhnen über Corona ?
Viel zu schade bei einen gelegentlichen Treffen.
Covid -19 soll ja ausgesperrt werden.
Erlebniswelt Gastronomie:
Hygiene einwandfrei, Tischabstand top ....
Plötzlich:
Mein Gegenüber niest gerade einige Male und das nicht in die Armbeuge.
Eigentlich würde ich gerne darauf aufmerksam machen oder ein Desinfektionsmittel reichen.
Mach ich natürlich nicht - aber irgendwie achte ich die ganze Zeit auf diese Hände - und meine Augen sind in der zielgeraden Richtung "Nebentisch".
Dabei bin ich weit über 2 Meter entfernt.
Beobachtung:
Das bestellte Essen wird serviert.
Nun wird die Hand nicht mehr vor die niesende Nase gehalten.
Wir niesen so ....
Das Besteck muss wie angedübelt in den Händen liegen.
Mit vollem Mund wird geredet und herum geschnieft.
Ich schiele nun wirklich zu oft in Richtung dieses Tisches,unhöflicher Weise.
Ich glaube das nennt man auch schon infiziert und zwar mit Argwohn....
Der ungebetene Gast:
Wer will mir das verdenken?
Erst in der letzten Woche erzählten mir Freunde das Covid-19 bei ihnen zu Gast sei und wir uns nicht sehen können.
Ein geplantes Treffen wurde abgesagt.
Puh, Schutzengel gehabt.
Letztes Jahr im Dezember lachten wir das letzte Mal gemeinsam.
Lange her ....
Der Gedanke allein:
Ich fühle mich irgendwie durchschmerzter als vorher.
Aufeinander hocken ist nicht mehr.
Macht mir eh Angst im Moment.
Was tun?
Wichtig ist die Zeit mit Qualität zu füllen habe ich gelesen.
Gut zu wissen👍
Qualität:
Ein Tag in der Pandemie:
Erst einmal auf Sendung gehen.
Gut das es Radio 📻 Bochum gibt.
Das Morgenmacherteam hat mich stets aufgemuntert.
News:
Aber als erstes gibt es die aktuellen Corona-Zahlen.
Das zieht mich erst einmal eine Runde herunter.
Endlich:
Der frisch gebrühte Kaffee ☕ gibt sein Bestes um mich aufzumuntern .
Lust auf Spaziergang:
Einen Spaziergang der uns nun oft regnerisch daher kommt - das muss heute nicht.
Blick aus dem Fenster:
Die Sonne scheint in Strömen.
Zu zweit Essen gehen solange es noch geht?
Geht eigentlich nicht mehr:
Meine Waage erzählt mir da zur Zeit etwas anderes.
Ich futtere trotzdem:
Wer weiß was die Zukunft noch zulässt.
Meine Klamotten werden langsam zu eng.
Lust zum Shoppen mit Maske habe ich auch nicht.
Wann scheint etwas Sonne?
Bei trockenen Wetter aufs Rad das ist immer schön.
Also Blick Richtung Himmel wann geht's los?
Heute wohl nicht ,nach kurzer trockener Periode scheint nun Regen in Sicht.
Ich gebe zu Corona nervt, aber da müssen wir durch.
Verdrängen:
Schnell etwas Musik auf die Lauscher.
Sie muss leise sein im Moment ,einfühlsam.
Lustig kann ich im Moment nicht so wirklich.
Musik:
Auch hier fällt die Wahl in die Kategorie "Sentimental ".
Fernweh macht sich breit aber so richtig einsame Insel und so.
Auch das noch !
Sich selbst aushalten können, ist die beste Medizin, oder ?
Ich frage mich wie lange die Folter Covid-19
noch dauern wird?
Meine düstere Prognose:
2022 haben wir es geschafft.
Ach....
Ich glaube das ist heute nicht mein Tag .
Klingeln:
Hurra,etwas Sonne im Alltagsgrau.
Unsere Weinlieferung ist da.
Klingt nach einem Abend mit einem Gläschen vom Feinsten.
Sich selbst aushalten ist wirklich nicht so einfach.
Irgendwie mag ich mich heute selber nicht.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
11 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.