Schnäppchenjagd hat begonnen...

Foto: Molatta

Vor nunmehr sieben Jahren, 2004, wurde er abgeschafft, der Sommer-Schluss-Verkauf. Jene 14 Tage im Sommer, in denen die Einzelhändler den Rotstift radikal ansetzten, um die Lager für die neuesten Trends der Herbst-und Wintermode zu räumen.

Doch es gibt ihn immer noch. Bundesweit beteiligen sich rund dreiviertel der Einzelhändler an dem inoffiziellen Sommer-Schluss-Verkauf. Und so ist sie am Montag wieder ausgebrochen, die Jagdzeit der Schnäppchenjäger.

Auf der Suche nach einem Paar Herrenschuhe achtete die mir Angetraute am Montag nicht auf die ersten Warnzeichen, als sie gut gelaunt in die Stadt fuhr: Mittags um 13 Uhr verkündete die Anzeigetafel des Parkhauses nur noch 74 freie Stellplätze. Kaum hatte sie die Schwelle des Schuhhauses ihres Vertrauens überschritten, schwante ihr, was los ist. In der Damenabteilung summte es wie in einem Bienenschwarm.
Nur gut, dass sie in die Herrenabteilung musste. Schnell wurde sie fündig. Doch was sie nicht ahnte, war die Wartezeit an der Kasse, obwohl die freundlichen Mitarbeiterinnen im Akkord den Ansturm gekonnt bewältigten. Elf Tage dauert sie noch, die „SSV-Jagdzeit“, die „Sparfreuden“ und Dauerbelastung fürs Konto.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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