Drama am Himmel
Piloten schlafen im Cockpit - Landung verpennt
Einschlafende Piloten sind leider kein Einzelfall:
Geweckt vom Autopilot wurden beide Piloten einer Boeing der Ethiopian Airlines weil sie am Zielflughafen vorbeiflogen. Sie überflogen den Zielflughafen Addis Abeba in gut elf Kilometer Höhe.
Ausgeschlafen:
Der Weckruf hatte eine entsprechende Wirkung. Die Crew erwachte rechtzeitig und leitete den Sinkflug ein.
Oh nee...
Vielleicht war die frühe Startzeit vier Uhr schuld.
Ein Einzelfall ist das nicht in Südfrankreich musste jüngst die Crew von der Bodenstation geweckt werden. Die Crew eines Airbus der italienischen Airline ITA reagierte zehn Minuten nicht auf Funkkontaktversuche. Hier hatte die französische Flugkontrolle bereits zwei Kampfjets losgeschickt-ein übliches Vorgehen in Europa. Während der Autopilot die Maschine steuert macht die Crew ihr Nickerchen. So hatte einst ein Pilot von Transavia auf Ägypten nach Amsterdam ein dringendes Bedürfnis konnte aber nach seinen Toilettengang nicht mehr ins Cockpit. Der Co-Pilot war im Tiefschlaf und öffnete zunächst nicht die Tür.
Beunruhigt:
Bleibt ruhig denn eines ist sicher, zwei Piloten auf einmal Schlafen recht selten.
Interne Reglungen einiger Fluggesellschaften:
In ruhigen Flugphasen mit relativ wenig Arbeitsbelastung sind 20-45 Minuten Nickerchen gestattet.(Controlled Rest )
Auch die Lufthansa hat diese Reglung und die Flugsicherheitsbehörde befürwortet die kontrollierte Ruhezeit zur Bewältigung unerwarteter Müdigkeit. Irgendwie fühle ich mich gerade etwas unwohl wenn ich an meine nächste Flugreise denke.
Quelle:
Welt.de
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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