Alltagsgeschichte mit Fortsetzung
Ohne Krimi geht die Mimi
Das alte Haus:
Ich betätige die Klingel. Drinnen schrillt es laut- beinahe aggressiv. Es hört sich keineswegs an, als würde sich irgendetwas regen.
An der Türleiste blättert die Farbe an beinahe jeder Stelle ab, und die Fußmatte, auf der ich stehe die hat lange niemand vom Schmutz befreit.
Plötzlich:
Das Schloss klickt.
Die Tür wird zögerlich geöffnet, sie ist gehalten von einer Sicherheitskette schwer und in einer Größe wie ich sie niemals zuvor sah.
>> Ich hätte nur ein paar Fragen.<<
Ich räuspere mich kurz.
Ich höre eine schleppende Stimme die unterbrochen wird von fröhlichen Small Talk.
Schatz, bist du wach? Der Kaffee ist fertig und die Sonne hat es auch schon geschafft Kalima zu verdrängen. Ich sehe mich um, in erster Linie, um langsam zu mir zu kommen.
Vorhang auf :
Ich öffne das Fenster:
Ich lasse meinen Blick über die sonnendurchflutete Terrasse schweifen, der Himmel zeigt sich herrlich als blau gekleckstes Gemälde. Trotzdem kommt gerade keine rechte Stimmung auf. Ich war gerade mittendrin in meinem Krimi-es wurde spannend und was passiert?
Aus der Traum...
Ich setze mich auf die Bettkante denke darüber nach wie ich in der nächsten Nacht an die letzte anknüpfen kann.
Wie war das noch?
Ah, ja...
Sicherheitskette, Räuspern da muss ich wieder ansetzen. Ob ich heute einmal früher zu Bett gehe?
Ich würde gerne in Fortsetzung träumen.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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