Gute Nacht Geschichten
Kindheits-Erinnerungen

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Ich liebte Gute Nacht Geschichten als Kind:

Schlaf ist wichtig sei es für große oder kleine Leute.
Eigentlich sollte der Schlaf ja von alleine kommen, aber als Kind ging einschlafen bei mir nur mit einer Gute Nacht Geschichte.
Während andere Kinder gerne quengelten und nicht ins Bett wollten konnte ich nicht früh genug in die Federn kommen.
Ich fieberte förmlich dem Abend entgegen besonders in den kalten Wintermonaten.
Ich kuschelte mich unter die Bettdecke und wartete bis meine Mutter sich auf die Bettkante setzte und mir vorlas.
Das knistern des Ofens im Wohnzimmer nebenan glaube ich heute noch zu hören.
Damals spürte ich intensiv meine eigene kleine Welt die ich stets als träumerisch wahr nahm.
Das Vorlesen durch Eltern oder Großeltern ,über die Ruhe im Zimmer mit Wärme verknüpft so fühlte ich mich sicher.
Diese Geborgenheit  bei den Gutnachtgeschichten und die Anwesenheit der Eltern entspannte mich stets.
Es gab diese Fantasiereisen die mich träumerisch durch die gute Nacht  brachten.
Wenn die Großeltern anreisten hatte Opa Lese - Dienst:
Das Großvater oft vor mir einschlief wenn er mir vorlas war kein Problem - es gefiel mir mitunter. Vielleicht deshalb weil meine Fantasie der Geschichte so einen anderen Verlauf geben konnte.
Ich mochte es einfach: selbst ein wenig die Regie zu übernehmen.
Schon als relativ kleiner Steppke schrieb ich das Märchen von Hase Butz und seine Kumpanen das ich später aufarbeitete als die Schreiberei Flügel bekam.
Hase Butz und seine Kumpanen:
Mit meiner Klassenlehrerin  wurde meine kleine Waldgeschichte zu einem Bühnenstück.
Fünf Mini- Autoren:
Ich belegte mit gerade einmal acht Jahren (1960) den zweiten Platz  und war mächtig stolz.
Mein Gewinn ein Buch und allerlei Schleckereien.
Fünfzig  Pfennige gab es von Vati weil er stolz war das meine abendlichen Vorlese - Geschichten (da war er sicher) mich ans Schreiben brachten.
Das alles fällt mir wieder nach einer schlaflosen Nacht ein und ich denke: wenn mir doch jemand etwas vorlesen würde.
Das knistern des Ofens (lach) höre ich schon.

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Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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