Internationale Unterstützung zum Bochumer Weltseniorentag
In der Pauluskirche feiert eine Generation mit Tanz, Drums und Briefen voller Liebe
Der Weltseniorentag wird immer internationaler: Auf Initiative aus Bochum haben sich in diesem Jahr auch Menschen aus Sri Lanka, den USA, Tansania und von den Philippinen beteiligt. Zwar musste der getanzte Flashmob wegen des schlechten Wetters von vor der Pauluskirche nach drinnen verlegt werden und somit fehlten die neugierigen Blicke der Passanten auf die sich selbstbewusst bewegenden Senioren. Doch mit Unterstützung der Gemeinde konnte die älteren Menschen auch in der Kirche zeigen, dass der „Spark of Life“, der Funke des Lebens, in ihnen glüht, wie es im Mottolied heißt.
Bochum war die erste von acht deutschen Städten, in denen der Flashmob in diesem Jahr stattfand. Nach dem Tanz zeigten die „Spätzünder“ aus dem St. Marienstift und die Trommelgruppe der Ev. Kirchengemeinde Bochum-Harpen, wie viel Rhythmus in ihnen steckt. Zusammen mit den in den Kirchenbänken verteilten Klanghölzern und Rassel-Eiern entstand ein beeindruckender Sound.
Es war bereits das dritte Mal, dass die Offene Altenarbeit der Inneren Mission – Diakonisches Werk Bochum e.V. Aktionen zum Weltseniorentag organisiert hatte. Zum zweiten Mal konnten sich die Anwesenden über Mut machende Briefe von anderen Senioren freuen, die sie ihnen unbekannter Weise geschrieben hatten. „In diesen Briefen steckt ganz viel Liebe drin“, sagte Organisatorin Doris Brandt. Nach dem Zufallsprinzip bekam jeder einen ausgehändigt.
Manche der 268 Schriftstücke stammten aus Übersee. Hierbei war die Vereinte Ev. Mission in Bielefeld eine große Unterstützung. Ebenso beim Übersetzen von 27 Briefen aus Bochum, die in die ganze Welt gingen.
Aus der Briefübergabe des Vorjahres sind inzwischen sogar Freundschaften von Bochum aus entstanden – nach Essen-Kettwig, aber auch auf die Philippinen.
Autor:Felix Ehlert aus Bochum |
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