Ein Riese für Riemke - Lothar Gräfingholt initiiert neue Stadtteilkampagne

Lothar Gräfingholt will für den Stadtteil Riemke eine Identifikationsfigur schaffen. | Foto: Molatta
  • Lothar Gräfingholt will für den Stadtteil Riemke eine Identifikationsfigur schaffen.
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Bochum: Dass Lothar Gräfingholt eng mit Riemke verbunden ist, ist kein Geheimnis. Ebensowenig wie seine Ideen, die er entwickelt, um den Stadtteil nachhaltig ins Gedächtnis zu rufen und attraktiver zu gestalten. Mit dem „Riemker Riesen Tippelus“ startet er eine neue Aktion.

Lother Gräfingholt war einer der Initiatoren und Mitbegründer des Werbering Riemke, und eben mit diesen Mitgliedern will er die „liebens- und lebenswerten Seiten“ durch eine Stadtteilkampagne bewusster machen.
Als „Objekt“ hat er sich den Tippelsberg herausgepickt – der künstlich auf 150 Meter erhöhte Berg, der nicht nur ein großes Stück Heimat sondern zudem ein echtes Naherholungsgebiet ist. „Das ist viel zu wenig in der Bevölkerung verankert“, so Gräfingholt.
Über Generationen hinweg dient der Tippelsberg bereits als Freizeitgelände. Hier lässt man Drachen steigen, fährtr Fahrrad, spielt, klettert, lässt zu Silvester die Raketen empor steigen, spaziert zur Erholung oder genießt einfach nur die Aussicht. Dabei sind allein die Geschichten, die sich um die Entstehung des Tippelsberger ranken, spannend und mythisch zugleich. Im Mittelpunkt steht stets der Riese Tippelus – und exakt diese Figur will Lother Gräfingholt sich zu eigen machen, um sie als „Riemker Maskottchen“ aufzubauen.
Unterstützung erhält er endlich auch von Bochum Marketing. Nach zwei vergeblichen Versuchen wurde das Stadtteilprojekt jetzt mit in die Förderung aufgenommen. 3.000 werden zur Verfügung gestellt, mit denen Lothar Gräfingholt „Riemke! Riesig“ jetzt anstoßen will.
„Ziel ist eine Stadtteilinitiative, die die Identifikation der Riemkerinnen und Riemker mit ihrem Stadtteil und die positive Wahrnehmung Riemkes nach außen stärkt“, betont Gräfingholt.
Den Auftakt zu der Initiative soll die Entstehung und Entwicklung des Riesen Tippelus machen. Dazu wird ein Malwettbewerb ausgeschrieben, an dem sich vornehmlich Kindergärten, Schulen und Seniorenheime beteiligen sollen, in denen ein ebensolcher Riese entworfen und gestaltet wird. „Aber natürlich kann auch ansonsten jeder Riemker seine Ideen zu Papier bringen oder als Modell entwickeln“, betont der Initiator.
Im Anschluss an den Wettbewerb ist geplant, ein Glasfasermodell des lachenden Riesen zu schaffen, das dann als Modell in kleinerer Größe verkauft werden soll. „ich hoffe, dass diese Initiative ankommt und ab Mai Riemke von einer Vielzahl kleiner Tippelusfiguren bevölkert wird“, so Lothar Gräfingholt.
Im Zentrum von Riemke, so die Vorstellung des ideengebers, könnte zudem in Höhe des Marktes eine Riesen-Skulptur aufgestellt werden. „Damit allen Durchreisenden klar ist: Hier ist Riemke – Riemke ist riesig. Die Heimat des Riesen - unser Zuhause am Tippelsberg!

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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