Krawatten sterben nicht.

Der Krawatte geht es nicht an den Kragen

Die Geschichte der Krawatte .
Über den genauen Ursprung der Krawatte ist die Herrenwelt geteilter
Meinung.
Die älteste Erwähnung des schmucken Beiwerkes des Mannes geht auf 200 n.Chr.zurück.
Die Trajanssäule schmückte nicht nur ein römischer Legionär,sondern
ihn auch ein schmuckes Halstuch.
Übrigens, Frankreich beansprucht den Ursprung der Krawatte allein für sich.
Weit gefehlt, kroatische Soldaten trugen das schmucke Beiwerk schon im
dreißigjährigen Krieg.
Seidenkrawatten trugen nur die Offiziere und der einfache Soldat musste mit Baumwolle vorlieb nehmen.
Im 17.Jahrhundert gab es so eine Art Siegeszug, denn das Stofftuch wurde nun geknotet und um den Hals gelegt.
So wurde aus dem legeren Halstuch eine Krawatte und zum edlen Zwirn.
1924 endlich erhielt der Schlips sein heutiges Aussehen.
In England hielt die Schulkrawatte Einzug - sicher ganz zur Freude der Schüler.
Die Mittelklasse entdeckte die Krawatte für sich und signalisierte Erfolgreich
zu sein.
In den 50ern verschwindet die Krawatte in der Versenkung um in den 60ern
wieder Kult zu werden.
In den 70ern kam sie die Disco Willy & Flokati Zeit.
Der Schlips wurde wild und bunt mal breit mal schmal.
Die Krawatte wusste wohl nicht so recht was sie wollte.
So oft wie der Schlips totgesagt wurde sooft hatte er seine
Wiederauferstehung.
In den 90-igern Jahren geht der Krawattenboom noch einmal so richtig los.
Sicher im Laufe der Zeit hat die Krawatte ein wenig an Status verloren,
aber schon scheint sie wieder ihr Comeback zu feiern.
Man mag es eben trendy und trägt die Krawatte entspannt und lässig.
Statussymbol war gestern - aber ich glaube das die Krawatte aus der
Modewelt nicht wegzudenken ist.
Stilvolles Must-have eben.  

Die Redaktion hat in dieser Woche einen Versuch zur Rettung der Krawatte unternommen: