Konsumverhalten nach Corona
Corona und Konsum
Und? Nachholbedarf? Oder stapelt sich das Toilettenpapier noch in der Vorratskammer bis unter die Decke?
Nein-nein, sollte natürlich nur ein vorgezogener April-Scherz sein. Was ich meine – ob sich bei der einen und dem anderem etwas am Konsumverhalten geändert hat?
Wenn ich so auf mich schaue – ich trage immer noch meine Pullover auf und habe überhaupt nicht das Bedürfnis, mir etwas Neues zu kaufen.
Bei meiner Tochter stelle ich gleiches Verhalten fest.
Irgendwie hält die sonst so „Modebewusste“ an ihren ´alten` Klamotten fest - und trotzdem sieht sie immer tip-top gestylt aus, wenn sie ins Büro fährt. Da ist aber auch nichts, was im Farbton nicht miteinander harmonieren würde. Sogar der Lippenstift ist farblich abgestimmt. Na ja – so ist sie halt, das ´Kind`, wie die Mama und genauso bedacht im Umgang mit Geld, das schließlich nicht vom Himmel fällt.
Während der Corona-Krise wurde mehr Geld für Lebensmittel ausgegeben und jetzt, nach der Krise, wird nicht weniger ausgegeben. Die Inflation macht das schon, dass man auf keinen grünen Zweig kommt und manch eine´r sich fragt, ob Arbeiten sich überhaupt noch lohnt.
Konsumdenken
Was mir an meinem Konsumverhalten aufgefallen ist, in Bezug auf Klamöttchen, dass der Bedarf nicht vorhanden ist .. nicht so früher, wo der Kleiderschrank fast aus allen Nähten platzte. Wenn ich etwas benötige, dann kaufe ich es mir. Seit Corona halte ich vieles für unnötig, andere Dinge sind mir einfach wichtiger geworden. Mein Konsumverhalten und -denken hat sich grundlegend geändert. Wie auch immer - seit Corona bin ich viel bescheidener geworden und sehr zufrieden mit dem, was ich habe.
Und wisst ihr was – ich fühle mich so was von bereichert.
Dem dämlichen Virus konnte ich somit etwas Positives abgewinnen - das ist doch auch was, oder,-)
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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