Spießbürgerlichkeit
Artgerechte Hühnerhaltung durch Anwohner verhindert

Auf meinem Spaziergang auf dem Springorum-Schnellweg in Höhe des Werk Eickhofs stieß ich auf ein Hinweisschild eines Hühnerhalters, dass er seine artgerechte Haltung aufgrund von unverständlichen Beschwerden von Anwohnern aufgeben musste. Hier wurden in kleinem Umfang ältere Hühner und auch Hähne gehalten, die frei laufen konnten. Das Areal war auch umzäunt, so dass keine Hühner auf den Weg oder ins weitere Umfeld laufen konnten. Diese Tiere sollten in Würde weiter leben, anstatt qualvoll "entsorgt" zu werden.

Ich bin entsetzt über soviel Spießbürgerlichkeit von Anwohnern, die im Übrigen mehr als 100 Meter von der ehemaligen Hühnerhaltung entfernt ihre Häuser haben und daher in keiner Weise von diesen Tieren beeinträchtigt sein konnten. Auch das Krähen eines Hahns, das im Übrigen auf die Distanz bis zu den Häusern kaum zu hören ist, berechtigt nicht zur Beschwerde. Solche Menschen haben wahrscheinlich nicht nur Frust auf Tiere, sondern suchen bewusst Konfrontationen mit anderen. Diese Leute sollten einmal zum Psychiater gehen!

Jeder sollte froh sein, dass artgerechte Tierhaltung wieder auf dem Vormarsch ist!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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