gotha live
Zum letzten Tag im aktuellen Lebensjahr
Es gibt ein Imbissrestaurant, in dem ich gern zu Mittag esse.
Nun habe ich erfahren, dass die Chefin am morgigen Samstag Geburtstag hat. Das ist zwar prima, nutzt mir aber nix, weil das Restaurant am Wochenende geschlossen ist.
Also ließ ich heute ein kleines Gebinde zurechtmachen und brachte es der Chefin mit den Worten:
„Herzlichen Glückwunsch …“
Weiter kam ich nicht, weil sie mich anlachte und bedeutungsvoll meinte, dass erst am Samstag …
Da lächelte ich nun wieder und fuhr fort:
„ . . . zum letzten Tag Ihres zu Ende gehenden Lebensjahres !“
Strahlend setzte ich noch hinzu, dass oft nur zum Geburtstag gratuliert wird und man mitunter dann bis zum nächsten Geburtstag nichts mehr hört.
So ist es doch ganz wunderbar, wenn ich nun zu diesem letzten Tag des zu Ende gehenden Lebensjahres gratuliere.
Wir lächelten uns beide an und waren einerseits froh, das Gebinde an die Frau gebracht zu haben, und andererseits über diese kleine erhaltene Aufmerksamkeit!
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Nun hatte mir die Blumenverkäuferin noch eine Sonnenblume geschenkt, weil sie es so toll fand, mit welcher Freude ich anderen per Blumen immer wieder eine Freude bereiten würde.
Diese Sonnenblume schenkte ich der Bedienung, weil diese immer ein fröhliches Gesicht macht und alle Gäste gleich freundlich behandelt. So strahlte die Sonnenblume die Bedienung an und diese strahlte vor Freude zurück! Also ein gelungenes kleines Geschenk so außer der Reihe.
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So bin ich nun mal gern und immer wieder.
Siehe hier:
Mein „anonymes Bitte sehr“
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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