„Winter Piraten“ diesmal mit Uraufführung
Theater für Kinder und Jugendliche in Gerthe
Noch laufen im Kinder- und Jugendtheater im Kulturrat die Vorstellungen anlässlich der Anne-Frank-Kulturwochen, doch direkt im Anschluss - ab dem 20. November - geht es los mit den diesjährigen „Winter Piraten“: Bis zum 16. November lädt das Theater Traumbaum große und kleine Zuschauer ein, das Narrenschiff zu entern und gemeinsam in die Gefilde der Phantasie auftzubrechen. Eine Vielzahl von Stücken - und sogar eine Uraufführung - stehen auf dem Spielplan; angeboten werden sowohl Familien- als auch Schulvorstellungen.
Los geht es vom 20. bis zum 24. November mit „Stromboli-Knut die Wut“, ein Stück über den Umgang mit Aggression. Adventlich wird es vom 27. November bis zum 1. Dezember, allerdings nicht im herkömmlichen Sinne: Mit dem Stück „Herr Niemand und Frau Anderswo“ gibt es Einblicke in das Leben ohne festes Dach über dem Kopf.
Weil es sich das Theater Traumbaum zum Ziel gesetzt hat, die Ansprüche seines jungen Publikum genauso ernst nimmt, wie die der Erwachsenen im „richtigen“ Theater, sind die Stücke darauf angelegt, nicht nur für Kinder unterhaltsam und spannend zu sein, sondern auch für Erwachsene. Als logische Konsequenz gibt es in diesem Jahr bei den „Winter Piraten“ daher am Freitag, 2. Dezember, um 20 Uhr, eine Preview zum neuen Maskentheater-Stück „Einfach So - Ohne Nix“, das dann am Sonntag, 4. Dezember, um 15 Uhr, seine offizielle Welturaufführung erlebt und anschließend bis zum 8. Dezember vormittags in Schulvorstellungen zu sehen ist.
Ohne ein Wort und trotzdem - so versprechen die Theatermacher - „höchst unterhaltsam“ geht es in „Einfach So - OhneNix“ um die Kunst, aus Nichts Alles zu machen und dabei auch noch sein Glück zu finden.
Den Abschluss bildet vom 11.bis 24. Dezember auch diesmal wieder das Stück „Weihnachtswald“. Mit fünfzehn Jahren auf dem Spielplan und mehr als dreihundert Vorstellungen ist es ein echter Weihnachtsklassiker für Menschen ab vier Jahren, der nicht nur weihnachtliche Stimmung und komödiantischer Unterhaltung bietet, sondern ganz nebenbei auch ein paar grundsätzliche Fragen zum Fest der Liebe aufwirft.
Möglich gemacht wurde die Spielzeit - da die Förderung durch die Stadt Bochum angesichts der Haushaltslage auch in diesem Jahr wegfiel - durch die Unterstützung von Stadtwerke und Sparkasse.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Stücken und den Spielterminen gibt es im Internet unter www.kijukuma.de; Kartenreservierungen sind per Mail über die Homepage oder unter Tel.: 8906681 möglich.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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