"Iwanow" am 3. und 9. April
Wieder an der Königsallee
Nach einer über zweijährigen Bühnen-Abstinenz wird am Schauspielhaus Bochum erstmals wieder Johan Simons‘ Inszenierung „Iwanow“ gezeigt. Der Tschechow-Abend mit Jens Harzer in der Titelrolle feierte am 18. Januar 2020 eine vielbeachtete Premiere, wurde dann aber bis zum ersten Corona-Lockdown im März lediglich neunmal vor Publikum gezeigt. Nun stehen am Sonntag, 3. April, um 19 Uhr sowie am Samstag, 9. April, um 19.30 Uhr zwei weitere Aufführungen im Spielplan.
"Iwanow" ist das erste Stück des weltberühmten Dramatikers Anton Tschechow (1860 – 1904). Es fasziniert mit dem großen Thema, das auch alle seine späteren Werke bestimmt: das Leben des Menschen in seiner ganzen Absurdität, seiner Lächerlichkeit, Traurigkeit und Unwiderstehlichkeit. Der Mann Iwanow wird zum Symbol einer bis heute nachvollziehbaren Unlust, sein Leben in die Hand zu nehmen. Dass er dabei auf sein Umfeld gleichzeitig anziehend wirkt, macht Iwanow zu einer der spannendsten Figuren der klassischen Dramenliteratur.
Schauspielhaus-Intendant Johan Simons inszenierte dieses große Schauspiel aus Tragödie und Komödie mit Jens Harzer in der Titelrolle, der mehrfach zum „Schauspieler des Jahres“ gewählt wurde und seit 2019 in Nachfolge von Bruno Ganz Träger des renommierten Iffland-Rings ist.
Karten für die Vorstellungen gibt es über die Theaterkasse unter Tel.: 0234/33335555 oder online unter: www.schauspielhausbochum.de.
Autor:Nathalie Memmer aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.