Saisonstart
"Warten auf Godot" feiert Premiere im Schauspielhaus
Zwei Figuren warten an einem abgelegenen Ort auf einen rätselhaften Fremden namens Godot. Er hat ihnen versprochen, zu kommen und ihr Leben zu verändern. Zumindest glauben die beiden daran. Doch gibt es Godot wirklich und wenn ja, was versprechen sie sich von ihm? Warten auf Godot beleuchtet das Streben der Menschen nach Veränderung und Trost, während sie gleichzeitig mit den drängenden Problemen ihrer Gegenwart konfrontiert sind.
In Bochum kommt das bahnbrechende Stück des irischen Dramatikers Samuel Beckett ab dem 6. September in der Regie von Ulrich Rasche auf die Bühne des Schauspielhauses. Der Bochumer Regisseur hat mit seinen visuell beeindruckenden Inszenierungen, die zudem von komplexen Bühnen und einer durchdringenden Sprache leben, eine einzigartige Theatersprache erschaffen.
Jetzt widmet er sich einem Werk, das das Gefühl der Orientierungslosigkeit der Menschen in der modernen Welt des 20. Jahrhunderts durch scheinbar unsinnige Szenen und Situationskomik präsentiert. Die Notwendigkeit, in Krisenzeiten nach Beständigkeit oder Verbesserung zu verlangen, scheint für Menschen unumgänglich zu sein. Doch was könnte das Prinzip Godot unserer durchtechnologisierten und von Selbstverunsicherung geprägten Zeit sein?
Warten auf Godot feiert am Freitag, 6. September, Premiere im Schauspielhaus. Weitere Vorstellungen am 7. und 8. September sowie am 5., 6., 26. und 27. Oktober.
Weitere Informationen und Tickets: https://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/15178/warten-auf-godot
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