Vom Roman über den Film zur Bühne - Premiere für „Das Leben der Bohème“ im Theater Unten
Inspiriert von Henri Murgers Roman „Scènes de la vie de bohème” und Puccinis Oper „La Bohème“ erzählt der finnische Regisseur Aki Kaurismäki in seinem Film „Das Leben der Bohème“ vom Leben drei gestrandeter Künstlerexistenzen. Die junge Regisseurin Barbara Hauck bringt in ihrer ersten Bochumer Inszenierung Kaurismäkis tragikomischen Filmstoff auf die Bühne.
Die Premiere ist am Mittwoch, 25. April, im Theater Unten. Im Mittelpunkt der Handlung stehen drei Figuren: Der albanische Maler Rodolfo, der Komponist Schaunard und der Schriftsteller Marcel Marx sind Meister der Improvisation. Ihr Leben im Provisorium haben sie zur Kunstform erhoben.
Am Rande des Existenzminimums schlagen sie sich mit Stil, Mut zur Be-hauptung und Fantasie durch den Dschungel der Großstadt. Sie leben von Tag zu Tag, von der Hand in den Mund, und kommen sie einmal zu Geld, wird es sogleich mit spielerischer Leichtigkeit auf den Kopf gehauen.
Und im Moment tiefster Verzweifelung finden sie die große Liebe: Denn die sitzt, wie es der glückliche Zufall will, eines Abends einfach vor der Tür.
Regisseurin Barbara Hauck, 1983 geboren und mit Anselm Weber aus Essen gekommen, arbeitet seit der letzten Spielzeit als Regieassistentin am Bochumer Schauspielhaus. In ihrer ersten eigenen Inszenierung setzt sie auf die Schauspieler Katharina Bach, Manfred Böll, Roland Riebeling, Daniel Stock und Klaus Weiss.
Die Premiere am Mittwoch, 25. April, ist ausverkauft. Karten gibt es aber noch für die Folgevorstellungen am 26. April (19.30 Uhr), 6. Mai (20 Uhr) und 25. Mai (22 Uhr).
Weitere Informationen und Reservierungen unter Tel.: 3333-5555.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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