Stadt Bochum: Verkehrskonzept fördert den Radverkehr
Verkehrskonzept fördert den Radverkehr in der Innenstadt
In einem Verkehrskonzept zur Bochumer Innenstadt wurden - begleitend zum ISEK Innenstadt - in Zusammenarbeit mit einem externen Planungsbüro erstens wesentliche Änderungen der Verkehrsführung im Bereich der Hans-Böckler-Straße/Viktoriastraße/Willy-Brandt-Platz und auf dem Südring erarbeitet und zweitens zur weiteren Stärkung der innerstädtischen Radverkehre ein Fahrradkreuz entwickelt, das die bestehenden Nord-Süd und West-Ost Achsen in der Innenstadt aufwerten und den Radverkehr deutlich verbessern wird.
„Die Innenstadt braucht eine neue Verkehrsplanung“, so Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke, „denn unser Ziel ist es, mehr Aufenthaltsqualität und umweltfreundliche Mobilität bei gleichzeitig guter Erreichbarkeit in der Innenstadt zu ermöglichen!“
Die Ergebnisse der untersuchten Themenpunkte sollen dazu beitragen, dass die städtebaulichen Ziele, die in dem ISEK Innenstadt und dem Konzept „Bochum 2030 – Vision Innenstadt“ formuliert und erarbeitet wurden, im Einklang mit der zukünftigen Verkehrsplanung stehen und sich gegenseitig ergänzen und stärken. Dabei gilt es, bereits feststehende städtebauliche Fixpunkte und Entwicklungen, wie beispielsweise Viktoriakarree, „Haus des Wissens“ und Umgestaltung des Husemannplatzes, zu berücksichtigen und in das Konzept zu integrieren.
Das Ingenieurbüro PTV Planung Transport Verkehr AG hat das Verkehrskonzept Innenstadt erarbeitet. Die Bearbeitung ist abgeschlossen und die Ergebnisse des Verkehrskonzeptes werden nun den politischen Gremien vorgelegt.
Bearbeitete Inhalte waren dabei u. a. die Anpassung von Verkehrsführung und städtebaulicher Entwicklung, insbesondere die Verkehrsführung im Bereich der Hans-Böckler-Straße. Die Erreichbarkeit und Erschließung der Innenstadt (hier insbesondere das Fahrradkreuz), die Nahmobilität, der ruhende Verkehr und die generelle Verkehrsführung. Das Verkehrskonzept soll zukünftig als Arbeitsgrundlage für weitere Umsetzungen von Maßnahmen aus diesem Konzept dienen.
Als zuständiger Ausschuss soll der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur in seiner Sitzung am 26. Mai die Verwaltung mit folgenden Aufträgen beauftragen:
Die in dem Bericht dargestellten drei Ausbauvarianten zur Umgestaltung des Südrings sollen weitergeplant und detailliert geprüft werden.
Für das Fahrradkreuz, welches die innerstädtischen Radverkehre stärken wird und die bestehenden Nord-Süd und West-Ost Achsen im innerstädtischen Bereich aufwertet, sollen ein Gestaltungskonzept erarbeitet und als erster Baustein spezielle Fahrradabstellanlagen kurzfristig an ausgewählten Standorten umgesetzt werden.
Zur Anpassung der Verkehrsführung im Bereich der Hans-Böckler-Straße/Willy-Brandt-Platz/Viktoriastraße sollen vorbereitende Maßnahmen zur Umsetzung der in der Abbildung dargestellten Planung gestartet werden. Die Umsetzung erfolgt dann im Herbst 2022.
Zeitplanung:
Start jetzt: Konzeption der Gestaltung Fahrradkreuz
Vertiefende Planung Radverkehrsführung Südring
Neue Fahrradabstellanlagen in der City
Ab Herbst 2022: Neue Regelung Hans-Böckler-Straße / Willy-Brandt-Platz
Herausnahme der Buslinien Husemannplatz
Beginn 2023: Umsetzung der Gestaltung Fahrradkreuz.
Quelle: Stadt Bochum
Autor:Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid |
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